Los Angeles Sehenswürdigkeiten

Was man in LA unbedingt gesehen haben muss...

Los Angeles ist eine Stadt, unter der sich viele Urlauber auf den ersten Blick nur wenig vorstellen können. Der naheliegend wirkende Vergleich mit New York könnte der Realität kaum ferner sein, aber auch das von Hollywood in Film und Fernsehen vermittelte Bild entspricht nur bedingt der Realität.

Los Angeles ist so riesig, dass es schlichtweg unmöglich sein mag, sämtliche Facetten dieser Metropolregion darzustellen. Den teuren Villen im Norden stehen die Armenviertel im Süden der Region gegenüber und für jede schöne Seite gibt es eine, die genau das Gegenteil verkörpert.

Dennoch verfügt LA in seinem Stadtgebiet und in seinem unmittelbaren Umfeld (Santa Monica und Beverly Hills beispielsweise zählen offiziell als eigenständige Gemeinden, obwohl sie nahtlos an die Umgebung anschließen) über zahlreiche Sehenswürdigkeiten.

Das bereits erwähnte Hollywood ist da natürlich zu nennen, die Küste um eben jenes Santa Monica und Venice Beach herum, Long Beach im Südwesten kann sich ebenfalls sehen lassen, aber auch im Stadtzentrum findet man durchaus eine Menge Sehenswertes, wenn man ein bisschen danach sucht – den Farmers Market, die LaBrea Tar Pits und den tollen Exposition Park etwa.

Die Top 10 der Sehenswürdigkeiten

City Hall in Los Angeles Downtown

10. Downtown: Auch wenn man LA häufig nachsagt, eigentlich kein echtes Zentrum zu besitzen, ist das nur die halbe Wahrheit, denn natürlich hat auch dieses Stadtgebilde irgendwo einen Mittelpunkt und Ursprung – er sieht nur kaum wie ein solcher aus.

Dennoch kann sich eine Runde durch das Downtown-Viertel dank imposanter Bauwerke wie Union Station, Angels Flight und der City Hall durchaus lohnen. Was es dort alles zu sehen gibt, lesen Sie hier!

Queen Mary in Long Beach

9. Long Beach: Im Süden der Metropolregion, weit entfernt von Downtown, trifft man in Long Beach auf einen recht angenehmen, wenn auch nicht unbedingt beschaulichen Stadtteil an der Pazifikküste.

Sehenswert ist er dennoch, was neben einem ganz netten Aquarium in erster Linie der Queen Mary zu verdanken ist, einem alten Kreuzfahrtschiff im Art-Deco-Stil – denken Sie an die Titanic! Was Sie für einen Besuch wissen müssen, lesen Sie hier

Space Shuttle Endeavour im California Science Center

8. Exposition Park: Fast mitten im Zentrum von Los Angeles liegt der häufig übersehene Exposition Park, eine kleine Oase der Natur und vor allem der Wissenschaft, findet man hier doch unter anderem das kostenlose, jedoch sehr sehenswerte California Science Center, in dem derzeit mit der Endeavour es ein echtes Space Shuttle zu bestaunen gibt.

Was Sie dort sonst noch finden, lesen Sie hier!

La Brea Tar Pits: Asphaltgruben in Los Angeles

7. La Brea Tar Pits & Hancock Park: Ebenfalls um einen recht untypischen Stopp handelt es sich bei de La Brea Tar Pits, Teerquellen, mitten im dichtesten LA. Nicht nur eine ungewöhnliche, sondern auch eine sehr bemerkenswerte Sehenswürdigkeit, hat man aus den Quellen doch schon Millionen (!) Knochen von Mammuts und anderem Getier gezogen, die hier über die Jahrhunderte das Zeitliche segneten. Alles Wissenswerte für einen Besuch, lesen Sie hier!

Spaziergang an den Venice Canals

6. Venice Beach: Genau genommen ist Venice zwar ein Stadtteil, den meisten Reisenden ist jedoch vor allem Venice Beach ein Begriff, der mit seinen Bodybuildern, (inzwischen weitgehend legalen) Dealern und allerlei Selbstdarstellern einen hohen Bekanntheitsgrad über die Landesgrenzen hinaus gewonnen hat.

Nicht minder den Abstecher wert sind jedoch die schönen Venice Canals hinter dem Strand, dem echten Venedig einst nachempfunden. Alles Weitere dazu finden Sie hier!

Ausblick auf den Santa Monica Pier

5. Santa Monica: Nördlich von Venice trifft man auf Santa Monica, das genau genommen (wie auch manch anderer „Stadtteil“) eigentlich nicht mehr zu Los Angeles gehört, aber im Grunde nahtlos daran anknüpft.

Hier findet man einen der beliebtesten Strände der Stadt (wie so oft wunderbar lang, jedoch leider quasi direkt am Highway gelesen), den berühmten Santa Monica Pier, bekannt aus Film und Fernsehen, aber auch ein überraschend schönes Einkaufsviertel. Wann sich Santa Monica am meisten lohnt, lesen Sie hier!

Kutsche in Disneyland Anaheim

4. Disneyland: Es mag ein wenig ungewöhnlich oder gar despektierlich erscheinen, einen Vergnügungspark als die viertbeste Sehenswürdigkeit einer Stadt zu beschreiben, doch wenn es irgendwo passt, dann im Süden von Kalifornien, in Los Angeles – in dieser Stadt, die Entertainment weltweit symbolisiert.

Und natürlich ist Disneyland auch nicht einfach nur „irgendein“ Vergnügungspark, sondern ein tatsächlich toll gestaltetes Freizeitgelände für die ganze Familie. Wie Sie aus Ihrem Besuch das meiste herausholen, lesen Sie hier!

Chinese Theatre am Hollywood Boulevard

3. Hollywood & Walk of Fame: Natürlich steht Hollywood für viele auf der Liste der Sehenswürdigkeiten von Los Angeles ganz oben, doch Hollywood ist in der Realität weniger greifbar als man vielleicht hoffen mag.

Was auch daran liegt, dass unter dem Begriff vieles zusammengefasst wird: Der Hollywood Boulevard mit seinem Walk of Fame, Hollywood als Filmbranche, die man im Rahmen einer Studiotour „besuchen“ kann, aber auch Hollywood als Stadtviertel. Wir schlüsseln das Ganze hier ein Stück weit auf. Auch das Hollywood Sign darf man nicht verpassen!

Das Getty Center über Los Angeles

2. Getty Center & Getty Villa: Beim Getty Center und der Getty Villa handelt es sich um zwei (quasi) kostenlose Kunstmuseen, die jedoch weit mehr als „nur“ Gemälde, Fotografien und alte Statuen zu bieten haben.

Vor allem die Architektur ist, die sowohl beim Getty Center – offen und modern – als auch bei der Getty Villa – im Stile des Alten Rom gestaltet – beeindruckt, zumal das auf einem Hügel gelegene Center darüber hinaus tolle Ausblicke auf die Stadt mit sich bringt. Wie Sie problemlos an Tickets kommen, lesen Sie hier!

Das Observatorium

1. Griffith Observatory: An der Spitze der besten Sehenswürdigkeiten von Los Angeles steht für uns schließlich das Griffith Observatory, im gleichnamigen Park gelegen, das fast jedem aus zahlreichen Filmen und TV-Serien ein Begriff sein dürfte.

Der Eintritt in das sehr sehenswerte Observatorium ist einmal mehr kostenlos, doch der wichtigere Grunde für die Anreise befindet sich draußen vor der Tür – denn fast nirgendwo genießt man insbesondere abends einen so tollen Ausblick auf LA wie hier. Was sie dafür wissen müssen, lesen Sie hier!

Gute Hotels in Los Angeles

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Was tun in welchem Zeitraum?

An einem Tag: Wer nur einen Tag Zeit für die Stadt hat, sollte sich auf das konzentrieren, was man am stärksten mit LA verbindet: Hollywood. Eine Runde über den Walk of Fame und der Besuch von Mann’s Chinese Theatre zählen zum Pflichtprogramm, das man vor allem vormittags gut absolvieren kann, wenn sich die Touristenströme noch in Grenzen halten.

Anschließend könnte man eine Runde durch die Hills drehen, natürlich das berühmte Hollywood Sign fotografieren und zum Schluss das Griffith Observatory ansteuern – sehr sehenswert und mit tollem Ausblick auf die Umgebung.

Alternativ verzichtet man auf die Runde durch die Hügel, steuert gegen Mittag das recht schöne Santa Monica mit seinem Pier an und macht sich dann am späten Nachmittag auf dem Weg zum Observatory, um dort den Sonnenuntergang zu genießen.

An zwei Tagen: Hat man zwei Tage Zeit, ist man in Hinblick auf die Sehenswürdigkeiten schon lockerer unterwegs. Als Ergänzung zu den zuvor erwähnten Zielen bieten sich dann vor allem Downtown und ein oder zwei Parks und Museen an.

Das Getty Center oder die Getty Villa und das California Science Center im Exposition Park sind hierfür die naheliegenden Optionen, aber auch die La Brea Tar Pits im Hancock Park sind eine Überlegung wert. Zudem könnte man den Besuch von Santa Monica um einen Abstecher nach Venice Beach ergänzen, um dort den Strand sowie die Canals zu besuchen.

An drei Tagen: Drei Tage in LA empfehlen sich schließlich vor allem dann, wenn man mindestens einen Vergnügungspark (Disneyland, Knott’s Berry Farm oder die Universal Studios Hollywood) in Angriff nehmen möchte, denn in jedem dieser genannten Parks kann man im Grunde einen kompletten Tag verbringen, in Disneyland sogar mehr.

Die Alternativen dazu halten sich in Grenzen, lediglich eine Studio Tour oder ein Abstecher nach Long Beach wären eine längere Überlegung wert.