Coit Tower
Toller Ausblick auf San Francisco Downtown und die Bucht ...

Wer einen weiten Ausblick auf ganz San Francisco genießen möchte, kommt um eine Fahrt auf Twin Peaks kaum herum, doch auch in der Innenstadt selbst findet man einige schöne Aussichtspunkte – zum Beispiel vom Coit Tower auf Telegraph Hill im Nordosten der Halbinsel.
Er bietet bei Tag einen tollen Rundumblick auf Downtown mit seinen unzähligen Hügeln, aber auch auf die Küste und Bucht – wenn denn das Wetter mitspielt …
Zeitaufwand: 45 bis 60 Minuten
Öffnungszeiten: täglich von ca. 10 bis 17 Uhr
Eintritt: 10 $ für Erwachsene, Tickets nur vor Ort
Unsere Einschätzung: Sollte man besucht haben.
Wie kommt man zum Coit Tower?
Der Coit Tower liegt auf dem Telegraph Hill fast ganz im Nordosten der Halbinsel, weshalb er sich bestens mit einem Besuch von Downtown, Chinatown und Fisherman’s Wharf in einem ausgedehnten Rundgang durch San Francisco verbinden lässt.

Dafür sollte man allerdings ein wenig Energie mitbringen, denn der Aufstieg auf den Telegraph Hill gestaltet sich zu Fuß doch relativ kräftezehrend. Wahlweise geht es über eine recht steile Straße, die Filbert Street, oder aber über eine Treppe hinauf, die im Osten gelegenen Filbert Street Steps. Letztere stellt die schönere Option dar, ist mit ihren rund 400 Stufen aber nicht minder anstrengend.
Alternativ könnte man im Jahr 2025 mit einem Uber/Lyft oder einem Bus der Linie 39 für 2,25 $ hinauffahren, was allerdings eher eine Option für den Notfall darstellt.

Welche Funktion hatte der Turm?
Viele Besucher fragen sich, welche Funktion der 64 Meter hohe und bereits im Jahre 1933 (wie so oft im spannend-ungewöhnlichen Art-Deco-Stil) erbaute Turm einst erfüllte – und die simple Antwort lautet: im Grunde gar keine.
Er sollte schon von Beginn an hauptsächlich dem Tourismus sowie der Verschönerung der Stadt dienen, und diesen Zweck erfüllt er mit seiner interessant verzierten Fassade bis heute einwandfrei.

An- und Ausblicke
Wer den Weg auf den Telegraph Hill hinauf findet, wird schon am Fuße des Turms mit einigen veritablen Ausblicken belohnt. Vor allem die hügeligen Straßen in der Umgebung mit ihren ständigen Aufs und Abs lassen sich wunderbar erkennen.
Auf der Aussichtsplattform des Coit Towers gestalten sich die Ausblicke allerdings natürlich noch besser: Downtown und der Financial District, unter anderem mit der markanten Transamerica Pyramid, lässt sich fast immer bestaunen, bei gutem Wetter zudem Fisherman’s Wharf & Pier 39, Alcatraz Island, die Golden Gate Bridge und vieles mehr.
Die mit 64 Metern vergleichsweise bescheiden wirkende Höhe sollte dabei nicht über seine „tatsächliche“ Höhe hinwegtäuschen – die Erhebung des Telegraph Hills kann man für die Aussicht schließlich mit einrechnen.

Eintritt & Öffnungszeiten im Jahr 2025
Auf die Aussichtsplattform des Turms gelangt man mit einem Aufzug, die Fahrt kostet derzeit 10 $ für Erwachsene, 7 $ für Jugendliche (12 bis 17 Jahre) und 3 $ für Kinder (5 bis 11 Jahre).
Ob sich der Eintritt lohnt, hängt allein vom Wetter ab: Bei blauem Himmel und Sonne sind tolle Ausblicke garantiert, bei starker Bewölkung oder gar Nebel hingegen ist das Geld andernorts vermutlich besser angelegt.
Der Coit Tower öffnet von April bis Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr, sonst von 10 bis 17 Uhr. Das stellt zugleich den einzigen kleinen Haken dar, denn ein Besuch bei Dunkelheit ist in der Hauptsaison nicht möglich.

Parkplätze auf dem Telegraph Hill
Mit einem Mietwagen sollte man den Turm nur im Notfall ansteuern. Knapp 30 Parkplätze stehen prinzipiell zwar zur Verfügung, sie sind jedoch oft belegt – und dann bildet sich rasch eine lange Schlange den Hügel hinauf, der man nur schwer entkommt. Wer keine andere Wahl hat, als mit dem Auto anzufahren, sollte gleich morgens um kurz vor zehn vor dem Eingang stehen.
Auch wenn es ein gutes Stück bergauf geht: Am einfachsten kommt man allen Anstrengungen zum Trotz doch zu Fuß. Von Pier 39 etwa benötigt man 20 bis 30 Minuten, je nach Tempo. Mit dem Bus braucht man circa 15 Minuten, er fährt üblicherweise im 20-Minuten-Takt, ebenfalls von Fisherman’s Wharf aus.