Echo Park

Die Region Los Angeles ist nicht gerade für ihre grünen Ecken bekannt – doch wenn man ein bisschen sucht, findet man sie vereinzelt auch im Stadtzentrum. Zu den schönsten Grünanlagen zählt Echo Park, bekannt als Drehort zahlreicher Kinofilme und TV-Serien.

Der Besuch des vor allem bei Einheimischen sehr beliebten Parks lohnt sich, auch wenn es das ein oder andere zu beachten gilt…


Inhalt: BesuchstippsLage & AnfahrtParkenSicherheit

Statue im Echo Park

Besuchstipps

Genau genommen handelt es sich bei Echo Park um ein komplettes Stadtviertel, das für Touristen jedoch außer seinem namensgebenden Park nicht viel bietet.

Auch wenn man es angesichts der Lage und Umgebung kaum glauben mag, ist die Grünanlage ein bei Einheimischen beliebtes Naherholungsgebiet, kann man hier doch – wenn auch direkt neben einer viel befahrenen Straße – ein klein wenig abschalten.

Für Touristen sind neben dem durchaus schönen See mit seinen riesigen Seerosen und Wasserfontänen vor allem die Ausblicke interessant: Die Hochhäuser von Downtown geben mit dieser kleinen, grünen Oase im Vordergrund ein ungewöhnliches Fotomotiv ab. Auch der Status als Film-Location macht einen gewissen Reiz aus.

Viel Zeit muss man hier zwar nicht verbringen, doch eine knappe Stunde könnte man einem Spaziergang durchaus widmen – am besten Nachmittags oder am Wochenende, um nebenbei auch gleich ein bisschen People Watching zu betreiben.

Lage & Anfahrt

Echo Park liegt nur wenige Kilometer nördlich von Downtown inmitten von Los Angeles. Hat man den Walk of Fame oder andere Ziele im Norden (die Universal Studios, das Griffith Observatory oder das Getty Center) besucht, kommt man auf dem Weg in die Innenstadt fast direkt an ihm vorbei.

Die Anfahrt erfolgt üblicherweise über Highway 101, alternativ kann aber auch der Sunset Boulevard genutzt werden – abhängig vom Verkehrsaufkommen. Die korrekte Ausfahrt vom Highway ist #4A, Glendale Avenue / Echo Park Avenue.

Echo Park: Blick auf die Hochhäuser von Downtown

Parken

Das größte Problem stellt wie so oft das Parken dar, vor allem wenn man, wie empfohlen, am Nachmittag oder gar am Wochenende kommt. Um die Grünanlage herum kann man zwar fast überall direkt am Straßenrand parken, doch die Plätze sind begehrt – zwei, drei Runden muss man unter Umständen drehen, bis man etwas findet.

Eine Alternative könnten die vereinzelten Parkplätze und Parkhäuser in der Umgebung darstellen, vor allem zwei, drei Blöcke weiter nördlich am Sunset Boulevard findet man einige. Da die Umgebung nicht die schönste ist (dazu gleich mehr) sollten sie allerdings eher als Notlösung betrachtet werden.

Mit dem Wohnmobil ist der Besuch aufgrund der Parksituation nicht zu empfehlen. Mit dem PKW gestaltet es sich einfacher, allerdings muss man ein wenig Geduld mitbringen.

Wasserfontäne auf dem See

Sicherheit

Fährt man auf der Parkplatzsuche um Echo Park herum, lässt sich kaum übersehen, dass die Umgebung zu den weniger schönen von Los Angeles zählt. So schlimm wie ein paar Kilometer weiter südlich ist es bei Weitem nicht, doch die heruntergekommenen Häuser und herumlungernden Obdachlosen können Zartbesaitete durchaus abschrecken.

Aber: Wie so viele andere merkwürdig aussehende Viertel in der Stadt ist auch dieses bei Tag als „sicher“ zu bezeichnen. Vor allem gilt das natürlich an den Nachmittagen sowie am Wochenende, wenn unzählige Einheimische die Grünanlage zur Erholung, einem Spaziergang oder zum Jogging nutzen. Angst haben muss man hier nicht!

Wie immer gilt, dass Autoaufbrüche das größte Risiko darstellen – parkt man aber an der viel befahrenen Straße, ist auch dieses Risiko äußerst gering.

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