Essen in den USA: Fast Food, Diner, Restaurant

Eine der am häufigsten gestellten Fragen vor einer Rundreise durch die USA ist natürlich die nach dem Essen.

Wie verpflegt man sich im Urlaub am besten, wie teuer ist das Essen in einem Restaurant und wie teuer die Selbstverpflegung im Supermarkt? Wo isst man gut, worauf sollte man eher verzichten, wie sieht es mit der Qualität von Fast Food aus und was genau ist eigentlich dieses „Diner“?

Lesen Sie hier alle Antworten zum Essen und zur Selbstverpflegung auf Ihrer Rundreise durch die USA!

Selbstverpflegung in den USA

Wenn man mit dem Wohnmobil durchs Land fährt, dann setzt man in der Regel auf Selbstverpflegung aus dem Supermarkt, was nicht wesentlich anders als bei uns zu Hause abläuft: Man kauft alle ein, zwei Tage ein, stopft das Wohnmobil sowie dessen Kühlschrank voll und schmeißt dann abends den Herd an oder setzt sich an einen der zahllosen Grills auf dem Campingplatz.

Die Kosten für Lebensmittel liegen etwas über den mitteleuropäischen Preisen, dafür kann sich die Qualität entgegen ihres Rufes durchaus sehen lassen: Im Frühling, Sommer und Herbst finden Sie an der Westküste der USA fast immer frisches Obst und Gemüse aus der Region und auch das Fleisch ist zumindest optisch und geschmacklich absolut akzeptabel – mitunter sogar besser als in Deutschland. Zudem gibt es inzwischen mehrere große Supermarktketten wie Whole Foods, die auf „biologische“ Lebensmittel spezialisiert sind, was aber natürlich seinen (enormen) Preis hat.

Auch wenn man seine Rundreise mit einem Mietwagen absolviert, wird man zumindest die Getränke regelmäßig im Supermarkt einkaufen, aber auch für Frühstück und Snacks bietet sich Selbstverpflegung durchaus an.

So ein Bagel mit Aufstrich ist in vielen Fällen besser als das Continental Breakfast, das man in den meisten Motels serviert bekommt – das besteht nämlich überwiegend aus klebrigem Süßkram.

Fast Food in den USA Bild

Fast Food in den USA

Auf die unterschiedlichen Fast-Food-Ketten gehen wir in einem gesonderten Artikel näher ein, grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass auch Fast Food bei Weitem nicht so schlecht ist wie es oft gemacht wird, ganz im Gegenteil: Die Lebensmittel sind hier deutlich frischer als in Europa und auch die Preise können sich absolut sehen lassen. Sogar Selbstverpflegung ist nicht zwangsläufig günstiger als regelmäßige Besuche in Fast-Food-Franchises.

Natürlich, einige der Produkte sind mit Zusatzstoffen versehen und wie es hinter den Kulissen zugeht, kann man als Kunde zum Teil nur erahnen. Aber als gewöhnlicher Tourist, der sich hier nur ein paar Wochen lang seine täglichen Kalorien holt, macht man unserer Meinung nach nicht viel falsch: Es ist die langfristige Ernährung in Verbindung mit der mangelnden Bewegung, die so vielen US-Amerikanern schwere Probleme bereitet.

Denny's Diner Burger USA

Diners und Restaurants

Wer es dennoch ein bisschen gehobener mag, der besucht ein Diner, das in Deutschland eher unbekannt, in den USA aber allgegenwärtig ist und sich irgendwo zwischen Fast Food und richtigem Restaurant ansiedelt.

Bei großen Ketten wie Denny’s und lokalen Diners bekommt man mitunter rund um die Uhr frisches Essen, von Kaffee und Frühstück bis hin zu Burgern, Pommes, Salat, Nachtisch und vielem mehr.

Der Preis liegt verständlicherweise ein bisschen über Fast Food und Selbstverpflegung, doch wenn nicht jeder Dollar im Urlaub eine Rolle spielt, stellen Diners einen sehr guten Kompromiss zwischen Schnelle sowie Geschmack dar – und satt wird man auch in jedem Fall. Getränke werden oft sogar gratis und manchmal fast zu schnell nachgeschenkt.

Richtige Restaurants sind in den USA hingegen problematischer: Neben der richtigen Kleidung benötigen Sie hier mitunter auch eine Reservierung oder müssen eine halbe Ewigkeit warten, zudem sind die Preise nicht ohne. Für „normale“ Reisende und besonders Familien eignen sich Restaurants daher eher nicht, nur als kleines kulinarisches Highlight sind sie vielleicht einmal während einer Reise zu empfehlen.