Es gibt wohl nur wenige Regionen auf der Welt, die einem gleichzeitig solch ein Gefühl von Freiheit und Weite vermitteln, auf der anderen Seite aber auch dermaßen gut besucht sind wie der Südwesten der USA – und während man auf den Straßen im Landesinneren mitunter kaum andere Autos sieht, ist es in den Städten und National Parks oft brechend voll.
Dennoch gibt es selbst in dieser Region den ein oder anderen Geheimtipp – mal, weil das Ziel schwer zu erreichen ist, mal aber auch nur, weil es sich einfach abseits der üblichen Routen befindet.
Wer also bereit ist, mittelgroße Umwege auf sich zu nehmen, der kann auch heute noch Geheimtipps entdecken, die zwar nicht wirklich „geheim“ sein mögen, jedoch zumindest deutlich weniger besucht sind als Yosemite, der Grand Canyon oder Arches …
Geheimtipps in Kalifornien
Redwood & Lassen Volcanic National Park
Von San Francisco aus fahren Urlauber üblicherweise in eine von zwei Richtungen weiter: Entweder in den Süden über den Highway 1 die Westküste entlang in Richtung Los Angeles oder aber gen Osten zum Yosemite National Park.
Oft ignoriert wird hingegen der Norden, obwohl es dort mit den Redwood National and State Parks und mit dem Lassen Volcanic National Park gleich zwei äußerst sehenswerte Naturschutzgebiete gibt.
Bei den Redwoods handelt es sich um die größten Bäume der Welt, sie sind sogar noch etwas höher (wenn auch weniger breiter) als die Sequoias in der Sierra Nevada. Der verbliebene Teil des einst riesigen Waldgebiets befindet sich fast direkt an der Küste zwischen Eureka und Crescent City im Norden Kaliforniens.
Für einen Besuch benötigt man nicht viel mehr als einen Tag. Am einfachsten sieht man die riesigen Bäume im Jedediah Smith Redwood State Park, aber auch die Parks in der Umgebung sind einen intensiveren Blick wert.
Anschließend könnte man dann den Lassen Volcanic National Park ansteuern, etwas südöstlich von den Redwoods auf Höhe von Redding gelegen. Wie der Name schon verrät, handelt es sich hierbei um ein Gebiet mit vulkanischer Aktivität: Brodelnde Quellen, Schwefeldampf und eine oft farbenfrohe Umgebung.
Mit Yellowstone kann es die Kulisse zwar bei Weitem nicht aufnehmen, doch dafür sind Anfahrt und Zugänglichkeit wesentlich einfacher. Auch hier ist ein voller Tag für einen Besuch ausreichend, hinzu kommen aber natürlich noch die Fahrten.
Möglicher Startpunkt: San Francisco
Notwendiger Zeitaufwand: etwa 5-6 Tage
Pinnacles National Park
Auf älteren Karten noch als National Monument verzeichnet ist der Pinnacles National Park. Das geringe Besucheraufkommen hat er vermutlich seiner Lage im Landesinneren an dem von Touristen nur selten befahrenen Highway 101 zu verdanken: Urlauber wählen auf dieser Höhe fast immer die Westküste und Big Sur.
Doch Pinnacles kann sich mit seinen Felsnadeln und seiner häufig sehr bunten Pflanzenwelt durchaus sehen lassen, zumal der ein oder andere Wanderweg durch dunkle Höhlen für den Südwesten der USA wirklich einmalig ist.
Allein die Anfahrt gestaltet sich ein bisschen schwieriger, denn im Grunde muss man von Monterey aus die 101 runterfahren, dann in Pinnacles rein und anschließend – meistens noch am selben Tag – wieder zurück, denn Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in der Umgebung kaum.
Für Wohnmobilreisende steht ein Campingplatz zur Verfügung, der allerdings nur über die Osteinfahrt von dem kleineren Highway 25 aus erreicht werden kann. Ein nicht ganz einfacher, jedoch durchaus lohnenswerter Geheimtipp also.
Möglicher Startpunkt: meistens Monterey
Notwendiger Zeitaufwand: 1 Tag
Anza-Borrego Desert State Park
Noch etwas schwieriger gestaltet sich ein Besuch des Anza-Borrego Desert State Parks, der in vielerlei Hinsicht an das Death Valley erinnert, im Vergleich dazu allerdings kaum besucht ist.
Zwei Gründe gibt es hierfür: Zum einen ist die Lage ganz im Süden Kaliforniens etwas undankbarer, zum anderen sind die Straßen allerdings auch wesentlich schlechter ausgebaut, so dass einige der schönsten Viewpoints und Wanderwege nur über Dirt Roads erreicht werden können, die mit einem Mietwagen häufig Probleme bereiten.
Dennoch kann sich die Anza-Borrego-Wüste auch bei einem oberflächlichen Besuch durchaus sehen lassen, vor allem im Frühling gibt die Pflanzenwelt hier ein erstaunlich buntes Bild ab.
Auf zwei Routen liegt der Abstecher nahe: Fährt man von der Westküste, zum Beispiel von San Diego, zum Joshua Tree National Park, kann man Anza-Borrego ohne großen Umweg durchqueren, auch wenn man natürlich zumindest einen halben Tag für Trails und Aussichtspunkte einkalkulieren sollte.
Alternativ kann man die Wüste auf dem Weg ins südliche Arizona ansteuern, zum Beispiel auf der Route von Los Angeles nach Tucson – oder umgekehrt.
Möglicher Startpunkt: Los Angeles oder San Diego
Notwendiger Zeitaufwand: 1 Tag
Abstecher im Norden Arizonas
Sedona
Mit Arizona verbinden viele Reisende nur den Grand Canyon, dabei hat der Staat im Südwesten noch weitaus mehr zu bieten und muss sich teilweise gar nicht vor den schönsten Ecken Utahs verstecken. Einen Eindruck davon kann man in Sedona gewinnen, das sich nur ein Stück südlich von Flagstaff befindet, welches man in Verbindung mit einem Besuch des Grand Canyons häufig ansteuert.
Für Einheimische ist das touristisch sehr erschlossene Sedona zwar alles andere als ein Geheimtipp, doch Touristen aus Europa nehmen es vergleichsweise selten in ihr Programm auf, obwohl die hier knallroten Felsen in der Umgebung es mit Teilen des Capitol Reefs oder auch Monument Valley durchaus aufnehmen können.
Schöne, machbare Wanderwege gibt es en masse, aber auch das ein oder andere von Menschenhand errichtete Kunstwerk – etwa eine mitten in die roten Felsen gebaute Kirche. Sehenswert!
Möglicher Startpunkt: Flagstaff
Notwendiger Zeitaufwand: 1 Tag
Petrified Forest National Park
Auch der Petrified Forest National Park steht trotz eigentlich recht guter Erreichbarkeit eher selten in der Reiseplanung, womöglich teilweise verschuldet durch seinen Namen. Denn wer weiß schon, was genau ein Petrified Forest ist? Selbst unter einem „versteinerten Wald“ kann man sich auf den ersten Blick nur wenig vorstellen.
Tatsächlich ist es bei einem Besuch des Parks so, dass die Millionen Jahre alten, versteinerten Überreste von Baumstämmen recht belanglos wirken, was die Umgebung jedoch auf andere Weise locker wieder wett macht. Sie ist nämlich Teil des so genannten Painted Deserts, was sich in abermals recht bunten Felsen widerspiegelt, deren unterschiedliche Gesteinsschichten hier so gut zu erkennen sind wie nur an wenigen anderen Orten.
Sinnvoll wäre der Abstecher von Flagstaff aus in Verbindung auf dem Weg in den Südosten Utahs – dabei könnte man auch den nächsten „Geheimtipp“ unterbringen.
Möglicher Startpunkt: Flagstaff
Notwendiger Zeitaufwand: 1 Tag
Canyon de Chelly National Monument
Ganz im Osten Arizonas gelegen bietet sich der Canyon de Chelly am besten auf einer Runde über den Petrified Forest und in Richtung Mexican Hat an. Bemerkenswert im National Monument sind die schmalen, weit in die Höhe ragenden Felsen wie etwa der Spider Rock.
Fast noch bedeutender ist jedoch die Tatsache, dass es sich bei dem Canyon um eines der am längsten kontinuierlich bewohnten Gebiete von Nordamerika handelt! Zu verdanken ist das, wie könnte es anders sein, den Anasazi und Navajos, die hier ihre Zelte aufschlugen. Auch Klippenhäuser, ähnlich wie im Mesa Verde National Park, wenn auch kleiner, gibt es zu sehen.
Möglicher Startpunkt: Petrified Forest
Notwendiger Zeitaufwand: 1 Tag
Grand Canyon North Rim
Der Grand Canyon ein Geheimtipp? Kein Witz! Denn während der South Rim jährlich von Millionen Urlaubern aus aller Welt besucht wird, geht es am North Rim wesentlich ruhiger, jedoch nicht weniger schön zu: Die Ausblicke von der Nordkante der Schlucht aus sind anders als im Süden, aber mindestens genauso sehenswert und auf alle Fälle ungewöhnlicher.
Grund für das niedrigere Besucheraufkommen ist vor allem die Erreichbarkeit: Man steuert den North Rim über Highway 89A von Kanab im Westen oder von Page im Osten aus an, und das auch nur von etwa Mitte Mai bis Mitte Oktober, da die Einrichtungen davor und danach geschlossen und die Straßen häufig von Schnee bedeckt sind.
Auch Unterkünfte sind deshalb kaum vorhanden, im Grunde gibt es nur eine Lodge direkt am Canyon, jedoch weit und breit nichts in der Umgebung. Das kann den Besuch schwierig gestalten – und umso exklusiver!
Möglicher Startpunkt: Page / Kanab
Notwendiger Zeitaufwand: 2 Tage
Geheimtipps im Süden Arizonas
Organ Pipe Cactus National Monument
Typische Kakteen findet man an der Westküste gar nicht so leicht wie man es angesichts all der Wüste in Kalifornien und Nevada vielleicht denken mag: Das Death Valley zum Beispiel ist nahezu frei von Kakteen. Besser sieht es im Süden von Arizona aus, wo es gleich zwei riesige und beeindruckende Kakteenparks gibt.
Der eine davon ist das Organ Pipe Cactus National Monument, das sich zwar als Geheimtipp, aber kaum als Abstecher bezeichnen lässt, denn bis hierhin – fast an der Grenze zu Mexiko – muss man schon einen gewaltigen Umweg in Kauf nehmen.
Es lohnt sich jedoch, denn schafft man es erst mal bis hierhin, bewegt man sich tatsächlich abseits der ausgetretenen Pfade und sieht einen Haufen toller Kakteen. Unter Umständen als „Ausflug“ von Phoenix aus denkbar, in den meisten Fällen jedoch nur in Verbindung mit einem Besuch von Tucson sinnvoll, in dem man den zweiten großen Kakteenpark findet.
Möglicher Startpunkt: variabel
Notwendiger Zeitaufwand: 1 Tage
Saguaro National Park
Eigentlich kann man hier nicht direkt von einem Abstecher sprechen, denn der Saguaro National Park, dessen Kakteen ganze Berge und Täler überziehen, befindet sich in unmittelbarer Nähe der Großstadt (!) Tucson.
Dahin muss man allerdings erstmal kommen: Entweder von Phoenix aus oder aber im Rahmen einer großen Runde durch das südliche Arizona, die eben auch das besagte Organ Pipe Cactus National Monument sowie das nächste und vielleicht sogar das übernächste Ziel miteinbezieht.
Wie auch immer man es schafft, der Saguaro National Park ist dank seiner riesigen Kakteen, die eine Höhe von 10 Metern und mehr erreichen können, den Umweg zweifellos wert. Gleichwohl sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es hier vor allem von Juni bis September fast immer extrem heiß wird. Am besten in April, Mai oder Oktober zu besuchen.
Möglicher Startpunkt: variabel
Notwendiger Zeitaufwand: 1 Tag
Chiricahua National Monument
Gleiches gilt auch für das Chiricahua National Monument, das auch als „Wonderland of Rocks“ bezeichnet wird – das tatsächlich aber kaum jemand kennt.
Aufgrund seiner Lage ganz im Südosten von Arizona darf es sich als weiterer, echter Geheimtipp fühlen, wobei die Betonung gleichermaßen auf „Geheim“ wie auf „Tipp“ liegt, denn die dargebotene Felslandschaft ist einmal mehr wahrlich atemberaubend. Insbesondere die Balanced Rocks, die man im Tal findet, sind unzählige Fotos wert, aber auch andere fantasieanregende Felsen begeistern.
Man kann das Chiricahua National Monument auf zwei verschiedene Weisen in seine Route einbinden: Entweder als Tagesausflug von Tucson oder auf der Weiterfahrt nach New Mexico.
Möglicher Startpunkt: Tucson
Notwendiger Zeitaufwand: 1 Tag
White Sands National Monument
Das White Sands National Monument ist in gewisser Weise das Gegenstück zum Saguaro National Park, denn nicht nur Kakteen sucht man in den Wüsten von Kalifornien und Nevada weitgehend vergeblich, auch Dünen gibt es kaum.
Hier hingegen findet man sie, doch das ist nicht das einzige Besondere an ihnen: Ihr Material, Gips, sorgt dafür, dass die Dünen nicht beige, sondern beinahe weiß leuchten. Dass dieses Gelände auch schon seit Jahrzehnten für Raketentests herhalten muss, ist eine Schande – von der man bei einem Besuch aber üblicherweise nichts mitbekommt.
Problem einmal mehr: die Anfahrt. Erreichen kann man das White Sands National Monument im Prinzip nur, wenn man eine große Runde durch New Mexiko dreht, die auch Sante Fe und die Bisti Badlands mit einschließt, aber im Grunde schon nicht mehr zum Südwesten zählt.
Der Zeitaufwand ist dafür jedoch recht hoch, insgesamt sind mindestens vier Tage zu veranschlagen, auch wenn für White Sands allein nur ein Tag notwendig ist.
Möglicher Startpunkt: variabel
Notwendiger Zeitaufwand: 1 Tag
Abstecher in Utah
Natural Bridges National Monument
In Utah schließlich kommen wir wieder zu Abstechern, die nur bedingt als Geheimtipps bezeichnet werden können, weil sie in unmittelbarer Nähe der typischen Routen liegen und weitgehend gut besucht sind, aber doch recht oft aufgrund der bekannteren Ziele in der Nähe ignoriert werden.
Dazu zählt zum Beispiel das Natural Bridges National Monument, dessen beeindruckende Felsbrücken sich vor manch einem Bogen des Arches National Parks nicht verstecken müssen – und die ohne großen Aufwand in gut drei Stunden allesamt besichtigt werden können.
Um das Natural Bridges National Monument zu erreichen, wählt man für die Verbindung Mexican Hat – Blanding nicht die Highways 163 und 191, sondern die kleineren Highways 261 und 95. Ein großer Umweg ist das nicht, auch wenn sich die Fahrzeit aufgrund der engeren Straßen ein wenig erhöht. Sofern die Zeit im Südosten Utahs nicht arg knapp ist, unbedingt besuchen!
Möglicher Startpunkt: Mexican Hat / Blanding
Notwendiger Zeitaufwand: ein paar Stunden
Mesa Verde National Park
Genau genommen in Colorado liegt der Mesa Verde National Park, der aber einfach als Abstecher von Utah aus zu erreichen ist: Von Bluff oder Monticello aus fährt man dafür gen Osten, wo man hinter der Kleinstadt Cortez an Highway 160 auf das Mesa Verde mit seinen Klippenhäusern trifft, die von Indianern vor hunderten von Jahren in unvorstellbarer Lage in die Felsen gebaut wurden. Der einzige National Park übrigens, der etwas von Menschenhand Errichtetes zum Thema hat.
Auf Fotos mag Mesa Verde mitunter nicht allzu faszinierend wirken, doch dieser Eindruck täuscht, wie man schnell feststellt, wenn man so ein Klippenhaus mal in der Realität erblickt – und die von Rangern geführten Touren direkt zu den Häusern könnten kaum spannender sein.
Angesichts des Zeitaufwands von zwei Tagen kein kurzer Abstecher, aber einfach zu erreichen und absolut lohnenswert.
Möglicher Startpunkt: Bluff / Monticello
Notwendiger Zeitaufwand: 2 Tage
Grand Staircase-Escalante National Monument
Ganz anders sieht es dann wieder bei dem enorm vielseitigen Grand-Staircase Escalante aus, das vor Sehenswertem nur so strotzt und an dem man häufig fast unmittelbar vorbeifährt, das aber trotzdem kaum besucht wird, weil die letzten Kilometer zu den Trails und Viewpoints mit normalen Mietwagen häufig selbst bei gutem Wetter einfach nicht zu schaffen sind – und bei oder nach Regenfällen schon gar nicht.
Von ein paar einfach zu erreichenden Ecken (etwa der tolle Wanderweg zu den Calf Creek Falls) abgesehen, kann man hier eigentlich nur den Tipp geben, die Visitor Center in Kanab und Big Water am Highway 89 beziehungsweise in Escalante und Cannonville an Highway 12 anzusteuern und sich dort zu erkundigen, welche Ziele zum Zeitpunkt des Besuchs machbar sind und welche nicht.
Möchte man wirklich die Natur erkunden und hat den Mut sowie die Möglichkeiten dazu, könnte man im Grunde eine komplette Woche hier verbinden.
Möglicher Startpunkt: variabel
Notwendiger Zeitaufwand: 1-3 Tage
Kodachrome State Park
Kaum als Abstecher ist der Kodachrome State Park zu bezeichnen, denn er befindet sich nur eine gute Viertelstunde von der SR-12 entfernt, die auf der Fahrt durch Utah beinahe jeder nutzt.
Doch weil die Straße an sich auch so schon viele tolle Ausblicke bietet und sowohl Bryce Canyon als auch Capitol Reef nicht weit entfernt sind, bleibt der Kodachrome State Park häufig außen vor – zu Unrecht, denn die gelb-orange-roten Felsformationen, inklusive Bögen und Spitzen, geben hier noch einmal ein anderes und nicht weniger schönes Bild ab als in den Nachbarparks.
Das Kodachrome Basin ist von der Kleinstadt Cannonville aus problemlos zu erreichen, für den Besuch inklusive ein, zwei kurzer Rundwege benötigt man vielleicht drei bis vier Stunden.
Möglicher Startpunkt: Cannonville
Notwendiger Zeitaufwand: ein paar Stunden
Snow Canyon State Park
Ein letzter Abstecher im Südwesten kann dann schließlich dem Snow Canyon State Park gelten, den man nahe von St. George findet. Einmal mehr trifft man hier auf rote Felsen, bei denen jedoch – anders als in der Umgebung – auch ein wenig vulkanische Aktivität mit reinspielt, vor allem die versteinerten Dünen sind äußerst sehenswert und bieten einen schönen Rundweg.
Bei Einheimischen ist Snow Canyon (der seinen Namen übrigens nicht etwa dem Schnee, sondern mormonischen Siedlern zu verdanken hat) recht beliebt, bei Urlaubern hingegen weniger, weshalb man durchaus von einem Geheimtipp sprechen kann. Da St. George auf einer Runde durchs südliche Utah fast immer passiert wird, bietet sich der Besuch häufig an. Auch hier sind etwa drei bis vier Stunden notwendig, um einen guten Eindruck zu gewinnen.
Möglicher Startpunkt: St. George
Notwendiger Zeitaufwand: ein paar Stunden