La Jolla

Nettes Küstendorf im Norden von San Diego

So schön San Diego und seine Strände nahe des Stadtzentrums auch sind, so bieten sich diese doch vor allem zum People Watching an, aber nur wenig für Spaziergänge mit Fokus auf die Natur – die Küste ist im Stadtgebiet bei Weitem nicht so schön wie im Norden am Highway 1.

Das ändert sich jedoch umgehend, sobald man das Stadtgebiet verlässt: In dem recht kleinen Städtchen La Jolla bekommt man gleich wieder eine ganz andere Seite der Küste zu Gesicht, die mit schroffen Felsen, malerischen Ausblicken und allerlei Getier zu begeistern vermag…

Palmen und Mission in La Jolla.

Sehenswürdigkeiten

La Jolla befindet sich gut 20 km nördlich vom Zentrum von San Diego und kann mit dem Auto über die Interstate 5 in etwa einer Viertelstunde erreicht werden. Sehenswert ist vor allem der Abschnitt von den La Jolla Shores im Norden über den Cove Beach und Seal Rock bis zum Whale View Point im Süden – eine etwa 4 km lange Strecke, die man zumindest teilweise direkt am Meer abgehen kann.

Bei den Shores handelt es sich um einen tollen Strand, der einen großartigen Ausblick auf den Pazifik bietet, aber auch mit seiner enormen Länge von etwa 1,5 km begeistert. Hier befindet sich auch der – ausnahmsweise shopfreie – Scripps Pier.

Mindestens ebenso schön ist die La Jolla Cove, eine malerische Bucht, die vor allem viele Badegäste und Taucher anzieht. Bei Seal Rock und dem Whale View Point ist dann jeweils der Name Programm, neben Robben und im besten Fall sogar Walen trifft man dort auch auf unzählige Nagetiere, welche die Büsche bevölkern.

Ein Stück östlich der Küste findet man auf dem hiesigen Campus der University of California zudem die Geisel Library, ein an einen Baum erinnerndes Bibliotheksgebäude, das zumindest ein Foto wert sein kann.

Strand von La Jolla.

Parken in La Jolla

Das kleine Hindernis bei einem Besuch der Stadt ist die Suche nach einem Parkplatz, denn die sind vor allem am Meer recht spärlich gesät.

Wer die Shores besuchen will, stellt sein Auto am besten direkt dort ab; zumindest vormittags kommt man auf dem kostenlosen Parkplatz meistens gut unter – einfach der Ausschilderung folgen! Nachmittags wird es schwieriger, nicht nur an den Wochenenden.

Deutlich größer ist die Auswahl im kleinen Stadtzentrum, in dem zahlreiche Parkplätze zur Verfügung stehen – zum Beispiel bei der Bank of America oder der Union Bank, nicht nur für Kunden. Erstere verlangt derzeit 1$ pro 20 Minuten, Letztere pauschal 5$ pro Tag.

An der University findet man die meisten Plätze, schon für 1-2$ die Stunde, allerdings ist es bis zum Strand ein ganz schönes Stück – mit mehr als 2 km zu weit zum Laufen.

Tierchen am Strand.

Torrey Pines State Reserve

Sollten mehr als ein, zwei Stunden Zeit zur Verfügung stehen, könnte man im Anschluss auch noch der Torrey Pines State Reserve einen Besuch abstatten, die sich nur ein kleines Stück weiter nördlich befindet.

Das große Naturschutzgebiet begeistert mit seiner zerklüffteten Küste, in der sich zahlreiche Wanderwege befinden, um Flora und Fauna zu bestaunen. Auch toll sind Sonnenuntergänge über dem Pazifik.

Ausblick auf den Pazifik.

Allerdings bietet Torrey Pines nur wenig, das man nicht schöner am Highway 1 im Norden finden würde – daher nur bei viel Zeit oder bei einem Verzicht auf Big Sur & Co. eine klare Empfehlung wert.

Täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang geöffnet, der Eintritt kostet 12$ bis 15$ pro Fahrzeug.

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