Los Angeles Sehenswürdigkeiten

15 Attraktionen, die man im Jahr 2024 bei einem LA-Besuch sehen muss

Los Angeles ist eine Stadt, unter der sich viele Urlauber auf den ersten Blick nur wenig vorstellen können. Der naheliegend wirkende Vergleich mit New York könnte der Realität kaum ferner sein, aber auch das von Hollywood in Film und Fernsehen vermittelte Bild entspricht nur bedingt der Realität.

Los Angeles ist so riesig, dass es schlichtweg unmöglich sein mag, sämtliche Facetten dieser Metropolregion darzustellen. Den teuren Villen im Norden stehen die Armenviertel im Süden der Region gegenüber und für jede schöne Seite gibt es eine, die genau das Gegenteil verkörpert.

Dennoch verfügt LA in seinem Stadtgebiet und in seinem unmittelbaren Umfeld (unter anderem Santa Monica und Beverly Hills) über zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die einen Umweg wert sind, wie es so schön heißt…

Die 15 besten Sehenswürdigkeiten in Los Angeles

Ausblick auf Los Angeles bei Nacht

1. Griffith Observatory

Atemberaubende Ausblicke auf weite Teile von Los Angeles, insbesondere nach Anbruch der Dunkelheit, bietet das Griffith Observatory – von Downtown über Hollywood bis hin zu den Hills. Doch auch das Innere der selbst auf einem Hügel im Griffith Park gelegenen Sternenwarte bietet ihren Besuchern einiges: ein Foucaultsches Pendel, eine Tesla-Spule, Planetariumsshows und natürlich ihre eigene, faszinierende Architektur im Art-Deco-Stil.

Der Eintritt ins Observatorium ist kostenlos, jedoch mit kleinen Hindernissen verbunden: Insbesondere in den Abendstunden sowie am Wochenende wird es bei gutem Wetter sehr voll, und die Parkplätze sind limitiert. Ein, zwei kleine Tipps gilt es daher zu beachten, damit der Besuch sich so angenehm gestaltet, wie es dieses Wahrzeichen verdient.
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Garten der Getty Villa

2. Getty Center & Villa

Ebenfalls auf einer kleiner Anhöhe befindet sich das Getty Center – ein (fast) kostenloses Kunstmuseum, das mit einer vielseitigen Ausstellung aufwartet. Aber auch diejenigen, die mit Kunst „nichts anfangen können“, kommen hier auf ihre Kosten, brilliert das Getty Center doch auch mit seiner Architektur, schön gestalteten Gärten und, erneut, fantastischen Ausblicken.

Eine ähnlich schöne Sehenswürdigkeit ist die nahe Santa Monica gelegene Getty Villa, die im Stile des Alten Roms gestaltet wurde, eine dazu passende Ausstellung sowie wiederum sehr schöne Gärten und Springbrunnen bietet. Und an Tickets zu kommen, ist zum Glück gar nicht so schwierig – wenn man weiß, wie…
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Pacific Park in Santa Monica.

3. Santa Monica Pier & Promenade

Der Pier von Santa Monica ist wohl jedem LA-Besucher ein Begriff, auch wenn Santa Monica genau genommen natürlich gar nicht zu Los Angeles zählt. Dennoch kennt man das – in voller Breite übrigens nur wenige Meter weit – ins Meer ragende Wahrzeichen natürlich aus den verschiedensten Filmen und Serien. In erster Linie ist das wohl dem auf dem Pier angesiedelten Vergnügungspark mit seinem Riesenrad zu verdanken.

Doch man sollte nicht den Fehler machen, Santa Monica auf den Pier und seinen Strand zu reduzieren: Auch der eigentliche Stadtkern, rund um die Third Street Promenade, ist den Besuch wert, findet man hier doch eine der wenigen noch recht belebten und beliebten Einkaufsecken, in der die verschiedensten Geschäfte angesiedelt sind. Sogar eine waschechte Fußgängerzone gibt, was in den USA schon eine Seltenheit darstellt…
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Bekannte Brücke aus Westworld, hier gedreht.

4. Huntington Library & Art Collections

Ein kleiner Geheimtipp unter den Sehenswürdigkeiten von Los Angeles ist die Huntington Library und Art Collection, die, anders als der Name vielleicht vermuten lässt, nicht nur mit Kunstobjekten wie einer Gutenberg-Bibel, sondern auch mit botanischen Gärten seine Besucher aus aller Welt lockt.

Das weitläufige Gelände ist gleichermaßen farbenfroh wie vielseitig und kam bereits in zahlreichen TV-Serien und Filmen als Kulisse zum Einsatz – nicht zuletzt dank seiner japanischen Gebäude und Teeräume, die aber nur eines der Themengebiete des Gartens ausmachen. Der Umweg lohnt sich!
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Hollywood Sign: Ausblick vom Griffith Observatory

5. Das Hollywood-Sign

Während man über den Walk of Fame – dazu gleich noch mehr – durchaus geteilter Meinung sein kann, ist das Hollywood Sign mindestens ein Foto wert. 1923 mit dem Schriftzug Hollywoodland aufgestellt, sollte das Zeichen ursprünglich nur der Bewerbung von Immobilien dienen und nach anderthalb Jahren wieder abgerissen werden.

Heute steht das Hollywood Sign jedoch fast sinnbildlich nicht nur für Hollywood, sondern sogar für die Stadt im Allgemeinen und zählt zweifellos zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Los Angeles. Um ein wirklich gutes Foto des Zeichens schießen zu können, muss man jedoch wissen, wo sich die besten Spots dafür befinden – denn das Gelände drumherum ist aus Sicherheitsgründen weiträumig abgesperrt und wird scharf bewacht.
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Spaziergang an den Venice Canals

6. Venice Beach & Canals

Entweder man liebt ihn oder man hasst ihn: den Venice Beach. Rund um den Muscle Beach, der spätestens seit Arnold Schwarzenegger auch vielen Europäern bekannt sein dürfte, trifft man in dem kleinen Stadtteil südlich von Santa Monica auf eine bunte Mischung an Selbstdarstellern – von den schon erwähnten Bodybuildern über Skateboarder bis hin zu angehenden Musikern, vermeintlichen Wahrsagern und noch so vielen mehr.

Eine Runde über den Boardwalk lohnt sich bei einem ersten Besuch von LA daher auf jeden Fall, aber auch die Straßen jenseits des Strandes sollte man nicht vernachlässigen, findet man dort doch die Venice Canals. Kanäle also, die einst weite Teile des Viertels durchzogen – und tatsächlich dem echten Venedig nachempfunden sind.
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Disneyland

7. Disneyland Anaheim

Man mag von Disney halten, was man will: Auf die meisten Kinder strahlen Mickey, Donald, Goofy & Co. auch heute noch einen unglaublichen Reiz aus, zumal neue Gesichter – nicht zuletzt aus den Animationsfilmen von Pixar – die Marke lebendig gehalten haben. Aber auch Erwachsene können sich im Disneyland Anaheim noch einmal für ein paar Stunden (oder Tage) wie ein Kind fühlen, wenn sie es denn zulassen.

Der in Anaheim gelegene Vergnügungspark zählt zweifellos zu den schönsten seiner Zunft und wurde in der jüngeren Vergangenheit mehrfach umgebaut und stark erweitert. Neben einem Areal aus der Welt der Marvel-Comics ist es vor allem Star-Wars-Welt Galaxy’s Edge, welche die Massen lockt. Zumindest die, die gewillt sind, die rasant gestiegenen Eintrittspreise zu zahlen…
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City Hall in Los Angeles Downtown

8. Downtown LA

Der vielleicht schwierigste Stadtteil von Los Angeles ist ausgerechnet sein Zentrum: Downtown. Jahrzehntelang galt es als unattraktiv und den Besuch nicht wert, dann machten sich die Zelte von Obdachlosen in zahlreichen Straßen breit, manche warnten Touristen gar vor einem Abstecher.

Auch wenn man eine gewisse Vorsicht walten lassen sollte, kann man sich dieser Warnung jedoch nicht anschließen, bietet Downtown doch zahlreiche Sehenswürdigkeiten: Der lebendige Grand Central Market, historische Attraktionen wie Angels Flight, Union Station und die City Hall, aber auch moderne Gebäude wie The Broad oder die Walt Disney Concert Hall machen Downtown mittlerweile zu einem Pflichtstopp für jeden Besucher.
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Sterne auf dem Walk of Fame

9. Hollywood Walk of Fame

Was für Venice Beach gilt, gilt auch für den Hollywood Walk of Fame: Er ist einfach Geschmacksache. Denn von dem Prunk und Glamour Hollywoods ist hier nur wenig zu spüren – Schmutz, Armut, ein enormer Lärmpegel und unzählige Touristennepps prägen vielmehr das Bild.

Auf der anderen Seite jedoch findet man hier mit dem Chinese Theatre eines der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt, genauso wie das Dolby Theatre – den Ort der heutigen Oscar-Vergabe. Wie so oft ist daher die richtige Erwartungshaltung entscheiden, wenn man sich auf die Suche nach dem Stern seines persönlichen Lieblingspromis begeben möchte.
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The Grove in Los Angeles

10. The Grove & Farmers Market

Zu den schönsten Shopping Malls der USA zählt das südlich von West Hollywood gelegene The Grove, das als Fußgängerzone fast schon im Stile einer Kleinstadt aufgebaut wurde und mit zahlreichen kleinen Attraktionen begeistert: von der tatsächlich fahrenden Straßenbahn bis hin zu Springbrunnen und Sitzterrassen.

Nicht verpassen darf man bei einem Besuch den erstaunlich großen Farmers Market gleich nebenan, der nicht nur Einheimische auf der Suche nach Gemüse, Fisch oder Fleisch versorgt, sondern dank vielseitiger Imbisse und Restaurants auch Touristen den ein oder anderen schmackhaften Snack bietet.
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Space Shuttle Endeavour im California Science Center

11. Exposition Park

Häufig übersehen unter den Sehenswürdigkeiten von Los Angeles wird der Exposition Park, den man erreicht, wenn man der I-110 von Downtown aus nur ein kurzes Stück gen Süden folgt. Im Zentrum des mehrere Häuserblocks umspannenden Parks steht mit dem LA Memorial Coliseum eines der wichtigsten und schönsten Stadien der Stadt – mehr als 100 Jahre alt und mittlerweile unter Denkmalschutz stehend.

Weitere Attraktionen befinden sich in den Grünanlagen, inklusive eines kleinen Rosengartens, drumherum: Im Natural History Museum kommen nicht zuletzt Fans von Dinosauriern auf ihre Kosten, während im California Science Center unter anderem das originale Space Shuttle Endeavour eine neue Heimat gefunden hat. Da ist für jeden etwas dabei!
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Globe vor den Universal Studios Hollywood.

12. Universal Studios Hollywood

Die Universal Studios Hollywood mit ihrem zugehörigen CityWalk gelten – mehr noch als das Disneyland – als typisch für Los Angeles, obwohl die Universal Studios natürlich längst auch andernorts zu Hause sind: von Florida bis Tokyo. Doch Universal und Hollywood, das ist selbstverständlich eine ganz besondere Verbindung, und so wundert es nicht, dass auch dieser Freizeitpark jährlich Millionen an Besuchern begrüßt.

Zu Recht, wie man mittlerweile feststellen darf, denn während die Universal Studios über viele Jahre hinweg vergleichsweise wenig zu bieten hatten, wurde das Angebot in der jüngeren Vergangenheit enorm aufgestockt: Komplette Welten rund um Harry Potter und Super Mario begeistern, einmal mehr, Menschen aller Altersklassen.
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Queen Mary in Long Beach

13. Long Beach & Queen Mary

Möchte man einen Abstecher in den Süden der Metropolregion unternehmen, ist Long Beach die erste Wahl. Dort findet man nicht nur einen wichtigen Hafen, sondern auch die ein oder andere Sehenswürdigkeit, unter denen neben dem Aquarium of the Pacific in erster Linie die RMS Queen Mary heraussticht.

Bei der handelt es sich um ein historisches Schiff, das über die Zeit seines Lebens hinweg die verschiedensten Aufgaben erfüllte, vor allem aber als Kreuzfahrtschiff und nun als Hotel sowie Museum seinen Alltag bestreitet. Auch wenn die Queen Mary bei Weitem nicht die Größe einer Titanic erreicht: Das im Art-Deco-Stil gehaltene Ambiente lässt einen zumindest für ein, zwei Stunden durchaus in der fernen Vergangenheit schwelgen.
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Der Rodeo Drive in Beverly Hills.

14. Rodeo Drive

Wer an Los Angeles denkt, der denkt wahrscheinlich auch an Beverly Hills und an den dort befindlichen Rodeo Drive; diese prominente Einkaufsstraße, in der Julia Roberts einst – vor gut 35 Jahren – in Pretty Woman die Ladenlokale der Reichen und Schönen unsicher machte.

Und auch wenn man die meisten Geschäfte – von Cartier über Prada bis hin zu Rolex – heutzutage an gefühlt jeder Ecke (oder zumindest in den teuren Malls von Las Vegas & Co.) antrifft, lohnt sich ein kleiner Rundgang über die weltbekannte Einkaufsmeile und ihre angrenzenden Straßen. Das Viertel, das weit mehr als nur der eigentliche Rodeo Drive, zählt zweifellos zu den schönsten Ecken, die man in Los Angeles besuchen kann.

Urban Light Installation beim LACMA

15. LaBrea Tar Pits & LACMA

Die wohl ungewöhnlichste Sehenswürdigkeit von Los Angeles sind schließlich die LaBrea Tar Pits in Hancock Park: Teergruben, die sich mitten im Zentrum der Millionenmetropole befinden. Nicht nur eine ungewöhnliche, sondern auch eine sehr bemerkenswerte Sehenswürdigkeit, hat man aus den Quellen doch schon Millionen Knochen von Mammuts und anderem Getier gezogen, das hier über die Jahrtausende hinweg das Zeitliche segnete.

Gleich nebenan befindet sich übrigens auch das Los Angeles County Museum of Art (LACMA), das einem zumindest ein Foto wert sein sollte.
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Third Street Promenade in Santa Monica.

Wo übernachten?

Eine der wichtigsten Entscheidungen bei einem Besuch von Los Angeles betrifft das Hotel – denn schon ein kurzer Blick auf die Karte verrät einem, wie weit die einzelnen Attraktionen in LA auseinander liegen. In Verbindung mit dem notorisch schlechten Straßenverkehr kann das dazu führen, dass die Fahrzeit zwischen zwei Sehenswürdigkeiten innerhalb des Stadtgebiets bis zu drei Stunden betragen kann.

Zwei Stadtviertel der Metropolregion bieten sich an, um die Zeit im Auto zumindest ein klein wenig zu reduzieren:

1. Santa Monica: Trotz seiner Probleme mit der Obdachlosigkeit zählt Santa Monica zu den schönsten Ecken der „Stadtmasse“ und stellt zugleich einen guten Ausgangspunkt für den Besuch von Getty Center / Villa und Venice Beach dar. Etwas längere Anfahrten muss man für Downtown und Hollywood in Kauf nehmen, wobei es üblicherweise vor allem der Rückweg ist, der Zeit verschlingt. In den meisten Fällen ist das etwas besser zu verkraften.

Zur Auswahl stehen dann unter anderem:

2. Hollywood: Die beste Alternative dazu wäre ein Hotel in Hollywood, von dem aus Hollywood Hills, Universal Studios, Downtown, Griffith Park und einige weitere Attraktionen gut zu erreichen sind. Der kleine Nachteil ist vor allem die etwas weniger schöne Umgebung.

Übernachten könnte man dann beispielsweise in:

Weitere Hotels finden Sie beispielsweise auf Expedia.de.

Nicht zu empfehlen für den Besuch der Sehenswürdigkeiten von Los Angeles wäre hingegen ein Hotel am Flughafen LAX (aufgrund der unangenehmen Umgebung) oder eine Unterkunft in Anaheim (wegen der zu weiten Anfahrt).

Möchte man günstiger als in Santa Monica oder Hollywood übernachten, sollte man sich im Norden zwischen Woodland Hills und Sherman Oaks umschauen – beispielsweise bei Best Western. Die Fahrzeiten von dort aus sind gerade noch zu verkraften.

Stau: Verkehr auf den Straßen von Los Angeles

Was tun in welchem Zeitraum?

Abschließend die Frage: Was sollte man in Los Angeles tun und sehen, wenn man nur einen Tag, zwei oder drei volle Tage zur Verfügung hat?

An einem Tag

Wer nur einen Tag Zeit für die Stadt hat, sollte sich auf das konzentrieren, was man am stärksten mit LA verbindet: Hollywood. Eine Runde über den Walk of Fame mit dem Chinese Theatre zählen zum Pflichtprogramm, das man vor allem vormittags gut absolvieren kann, wenn sich die Touristenströme noch in Grenzen halten.

Anschließend könnte man eine Runde durch die Hills drehen, natürlich das berühmte Hollywood Sign fotografieren und gegen Mittag das recht schöne Santa Monica mit seinem Pier ansteuern. Zum Abschluss des Tages geht es zum Griffith Observatory, um dort den Sonnenuntergang zu genießen.

An zwei Tagen

Hat man zwei Tage Zeit, ist man in Hinblick auf die Sehenswürdigkeiten schon lockerer unterwegs. Als Ergänzung zu den zuvor erwähnten Zielen bieten sich dann vor allem Downtown und ein oder zwei Parks und Museen an. Das Getty Center oder die Getty Villa und das California Science Center im Exposition Park sind hierfür die naheliegenden Optionen, aber auch die LaBrea Tar Pits im Hancock Park wären eine Überlegung wert.

Zudem sollte man den Besuch von Santa Monica um einen Abstecher nach Venice Beach ergänzen, um dort den Strand sowie die Canals zu besuchen.

An drei Tagen

Drei Tage in LA empfehlen sich schließlich vor allem dann, wenn man mindestens einen Vergnügungspark (Disneyland, Knott’s Berry Farm oder die Universal Studios Hollywood) in Angriff nehmen möchte, denn in jedem dieser genannten Parks kann man im Grunde einen kompletten Tag verbringen, in Disneyland sogar mehr.

Die Alternativen dazu halten sich in Grenzen, lediglich eine Studio Tour oder ein Abstecher nach Long Beach wären noch eine längere Überlegung wert.