Pismo Beach

Zu den nettesten Städtchen an der kalifornischen Westküste zwischen San Francisco und Los Angeles zählt das wahrlich kleine Pismo Beach: Ein Paradies für Surfer, das aber auch „normale“ Urlauber unter anderem mit seiner ordentlichen Strandpromenade und einem in den Pazifik hineinragenden Pier begeistern kann.

Ein kleines Stück südlich des kleinen Orts findet man zu dem die Oceano Dunes Natural Preserve, eines der wenigen Dünengebiete in dieser Region. Und auch zum Shopping eignet sich die Stadt dank eines großen Premium Outlets mit einigen bekannten Marken …

Sehenswertes in Pismo Beach

Pismo Beach erinnert einen bei einem Besuch ganz entfernt an Santa Monica bei Los Angeles, nur natürlich um mindestens den Faktor zehn kleiner.

Ein Rundgang durch die Küstenstadt beginnt daher üblicherweise auch am Pier. Auf dem befinden sich zwar weder Riesenrad noch Mini-Achterbahn, dafür an seinem Ende aber eine Whale-Watching-Plattform – auch wenn man Wale natürlich eher im Rahmen einer geführten Tour in Monterey oder San Diego bestaunen kann.

Auch der Strand selbst ist einen Blick wert, wirkt der in der Regel doch deutlich sauberer als beispielsweise Venice Beach. Das kühle Wasser und die generell etwas niedrigeren Temperaturen als im südlichen Kalifornien halten einen aber wahrscheinlich doch vom Baden ab.

Vom Pier aus kann man entweder ein Stück weit am Meer entlang spazieren oder aber den „Stadtkern“ ansteuern, in dem vor allem entlang der parallel zum Meer verlaufenden Cypress Street zahlreiche kleine Geschäfte, Imbisse und Restaurants auf Besucher warten.

Ehrlicherweise reicht eine knappe Stunde – vielleicht auch weniger – dafür jedoch schon aus, denn die eigentliche Sehenswürdigkeit von Pismo Beach ist der Oceano Dunes Natural Preserve State Park, der gut 2,5 Kilometer südlich des Stadtzentrums beginnt.

Dort kann man auf dem Dune Trail einen Spaziergang unternehmen, bis man – wiederum rund 2 Kilometer südlich – auf die Oceano Dunes State Vehicular Recreation Area trifft, in der ATVs und Quads über die ansonsten so naturbelassenen Dünen brettern.

Insgesamt sind also zwei Stunden für einen „kompletten“ Besuch von Pismo Beach einzuplanen. Ist die Zeit knapp, kann man aber auch auf die Stadt verzichten, und lediglich die Dünen ansteuern. Dann reicht etwa eine Stunde.

Wo kann man parken?

Parkplätze stehen sowohl nahe dem Pier als auch bei den Ocean Dunes selbst üblicherweise ausreichend zur Verfügung. Für einen Spaziergang an Pier und Boardwalk steuert man zum Beispiel den normalerweise kostenlosen Surfer Parking Lot (163 Addie Street) an.

Bei den Oceano Dunes folgt man der Grand Avenue bis zum noch deutlich größeren Parkplatz rund um Fin’s Bar & Grill an, auf dem auch Wohnmobile problemlos unterkommen sollten.

Die Pismo Beach Premium Outlets

Eine weitere Attraktion der Stadt – und vielleicht sogar die beliebteste – sind die Premium Outlets, die im Südosten der Stadt an Highway 101 nahe Arroyo Grande angesiedelt sind.

Bei den Premium Outlets handelt es sich um eine in den USA sehr populäre Kette (weitere Filialen findet man unter anderem nahe Palm Springs sowie zweimal in Las Vegas), in denen Markenartikel zu teilweise deutlich reduzierten Preisen angeboten werden.

Das Zentrum in Pismo Beach zählt allerdings zu den kleinsten seiner Art: Wo sich andernorts bis zu 200 Shops ballen, sind es hier nur knapp 40. Zu den bekanntesten Vertretern zählen Calvin Klein, Guess, Levi’s, Nike, Polo Ralph Lauren, Skecher, Sunglass Hut und Tommy Hilfiger.

Geöffnet üblicherweise täglich von 10 bis 19 Uhr, das Parken ist natürlich kostenlos. Einen Food Court gibt es dort erstaunlicherweise nicht.

Empfehlenswerte Hotels & Motels

Die Auswahl an Motels und Hotels in der Nähe ist bestens, was nicht zuletzt damit zu tun hat, dass hier mehrere kleine Orte direkt nebeneinander liegen oder sogar ineinander übergehen. Auch am belebten Highway 101, der an den Städten vorbeiführt, findet man zahlreiche, häufig recht günstige Hotels.

Supermärkte, Restaurants & Fast Food

In der Pismo Beach selbst gibt es nur wenige Supermärkte – beste Option hier ist der California Fresh Market, der sich gleich neben den Premium Outlets ansiedelt.

Besser ist die Auswahl ein Stück weiter östlich in Arroyo Grande, in dem unter anderem ein Walmart, direkt am Highway 101, sowie ein Trader Joe’s mit breiter Auswahl und günstigen Preisen locken. Dazwischen, in der Grand Avenue in Grover Beach, findet man darüber hinaus einen guten Vons / Safeway.

Auch Fans von Fast Food werden hier „endlich“ mal wieder fündig. Beste Wahl ist, wie so oft, ein In-N-Out an eben jenem Walmart in Arroyo Grande, aber auch McDonald’s, Jack in the Box, Subway, Taco Bell, Carl’s Jr, Five Guys und viele weitere Imbisse erwarten einen an Highway 101 und südlich davon, zwischen Arroyo Grande und Grover Beach.

Mindestens ebenso gut ist die Auswahl an Cafés, Diners und Restaurants. Sehr gutes, nicht ganz günstiges Essen gibt es mit tollem Ausblick im Ventana Grill. Äußerst herzhaft geht es auch im Splash Cafe, mit Schwerpunkt Sea Food, sowie im typischer amerikanischen Mo’s Smokehouse BBQ zu. Wer anschließend noch etwas Süßes braucht, geht zur Old West Bakery – unglaublich klebrig, aber auch unglaublich lecker!

Ziele in der Umgebung

Üblicherweise passiert man Pismo Beach in Verbindung mit einer Fahrt über den Highway 1 zwischen San Francisco und Los Angeles.

Kommt man aus Südrichtung, sind San Luis Obispo, Morro Bay und das ungewöhnliche Hearst Castle mit seinen tollen Ausblicken mögliche Ziele, bevor es in die Big-Sur-Region geht, den schönsten Abschnitt der Küstenstraße.

Kommt man hingegen aus Nordrichtung, geht es üblicherweise in Richtung Santa Barbara und dann nach Santa Monica weiter. Dazwischen könnte man noch einen Stopp in Solvang einlegen, einer dänischen Enklave.

Weitere Tipps zur Planung finden Sie in unseren Routenvorschlägen für den Südwesten der USA!