San Francisco Sehenswürdigkeiten

Die Top 20 Attraktionen, die man 2024 bei einem Besuch sehen muss

Es gibt nur ganz wenige Städte in den USA, die so angenehm zu besuchen sind wie San Francisco, dessen Sehenswürdigkeiten man im Stadtzentrum beinahe komplett zu Fuß und außerhalb problemlos mit dem Bus erreichen kann.

Insbesondere die Viertel um den Union Square sowie um Fisherman’s Wharf herum laden Besucher geradezu zu einem Spaziergang und Stadtbummel ein. Aber auch für Chinatown dazwischen benötigt man kein Auto. Ganz im Gegenteil: Mit einem Fahrzeug tut man sich aufgrund enger Straßen und teurer Parkplätze deutlich schwerer.

Lediglich die enormen Hügel und Täler, auf denen die Stadt erbaut wurde, sorgen dafür, dass man sich hin und wieder doch mal in einem Bus oder einem Cable Car eine kurze Verschnaufpause gönnen möchte …

Die Top 20 Sehenswürdigkeiten von San Francisco

Golden Gate Bridge von Battery Spencer aus

1. Golden Gate Bridge

Über die Golden Gate Bridge muss man wahrscheinlich gar nicht viel schreiben. Sie ist das Wahrzeichen von San Francisco schlechthin und kein Besuch der Stadt wäre komplett, ohne zumindest einmal über die Brücke zu fahren und mehrere Aussichtspunkte anzusteuern.

Die Auswahl an Viewpoints ist riesig und ihre „Qualität“ unter anderem von der Tageszeit und den Wetterbedingungen abhängig. Letzten Endes gibt es mit Point Diablo, Battery Spencer und dem Presidio aber doch drei, die gegenüber den anderen in den meisten Fällen zu bevorzugen sind.
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Alcatraz Island

2. Alcatraz

Wer bei San Francisco nicht als Erstes an die Golden Gate Bridge denkt, der denkt wahrscheinlich an Alcatraz – kein Wunder, versprüht die einstige Gefängnisinsel doch einen ganz besonderen, etwas makaberen „Charme“, den sich auch Hollywood schon in zahlreichen Filmen und Serien zunutze gemacht hat.

Ein Besuch von Alcatraz ist ein einmaliges Erlebnis, das schon mit der Überfahrt per Fähre beginnt, mit der freien Erkundung von Insel und Gefängnis aber noch lange nicht endet. Vor allem die sogenannte Early Bird Tour ist dabei zu empfehlen, wenn man sich rechtzeitig um Tickets kümmert.
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Cable Car an der Endhaltestelle nahe Fisherman's Wharf.

3. Cable Cars

Das dritte große Wahrzeichen der Stadt sind selbstverständlich die auf Seilen über die Hügel gezogenen Cable Cars. Sie dienten einst als wichtiges Transportmittel, waren dann verkommen und fast schon ausrangiert, bis sie in erster Linie als Sehenswürdigkeit wieder auf Vordermann gebracht wurde.

Drei Cable-Car-Linien gibt es noch, von denen zwei in erster Linie von Touristen genutzt werden, während die dritte auch Einheimischen dient. Wer eine Fahrt mit einem Cable Car unternehmen möchte, muss allerdings etwas Geduld mitbringen – oder einen kleinen Trick kennen …
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Aussichtspunkt am Presidio

4. Presidio

Das Presidio ist ein großer Park und einstiger Militärstützpunkt, der sich ganz im Nordwesten der Halbinsel nahe der Brücke befindet. Zahlreiche kleine Attraktionen locken hier die Besucher: Von den ehemaligen Armeegebäuden und diversen Museen über das einstige Flugfeld Crissy Field bis hin zum East Beach mit der Golden Gate Promenade, die Ausblick auf die Bridge erlaubt.

Besonders für Familien hervorzuheben sind die erst vor kurzem, im Jahr 2022, eröffneten „Tunnel Tops“ im Nordosten des Presidios, die neben einer tollen Sicht auch Spielplätze, Imbisse und Freizeitaktivitäten bieten.
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Ausblick vom Coit Tower auf Downtown.

5. Coit Tower

Trotz – oder wegen – seiner Hügel und Täler ist San Francisco nicht unbedingt für seine weiten Ausblicke bekannt. Zwei Ausnahmen gibt es allerdings, von denen eine auf den Namen Coit Tower hört. Der Turm – der schon immer dem Tourismus diente – befindet sich im Nordosten der Stadt auf einer Anhöhe, sodass von Downtown über die Bucht bis hin zum Golden Gate Park nahezu die gesamte Umgebung bestaunt werden kann.

Bei gutem Wetter ist der Besuch des Coit Towers eigentlich ein Muss, zumal sich die Eintrittspreise noch auf einem vertretbaren Niveau bewegen.
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Seelöwen am Pier 39 in Fishermans Wharf.

6. Pier 39 & Fisherman’s Wharf

Das wohl am stärksten vom Tourismus geprägte Viertel ist Fisherman’s Wharf im Nordosten der Halbinsel – und doch zählt es insbesondere dank seines Pier 39 zu den Höhepunkten der Stadt. Der schön gestaltete Pier ist bekannt für die dort liegenden Seelöwen, hat aber auch einige nette Geschäfte, Imbisse und Restaurants zu bieten. Wer nach einem Souvenir sucht, wird hier auf jeden Fall fündig.

Auch der Rest von Fisherman’s Wharf bis Ghirardelli Square, einer ehemaligen Schokoladenfabrik, die heute als kleines Einkaufszentrum dient, ist den Spaziergang am Meer entlang wert.
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Die Bucht von San Francisco

7. Bay Cruise

Die Bucht von San Francisco zählt zweifellos zu den absoluten Höhepunkten der Stadt, was nicht nur der Golden Gate Bridge und Alcatraz zu verdanken ist: Auch die Ausblicke auf Marin County und Tiburon im Norden sowie natürlich auf Downtown an sich begeistern.

Die Teilnahme an einer Bay Cruise, einer Bootsfahrt durch die Bucht also, ist bei gutem Wetter daher unbedingt eine Überlegung wert. Alternativ könnte man eine Fähre zu Angel Island nehmen, einem State Park, der sich auf einer kleinen Insel befindet. Bringt man genügend Zeit mit, Mt. Livermore zu erklimmen, genießt man von dort aus einen einmaligen Rundumblick auf die Bucht.

Japanese Tea Garden im Golden Gate Park.

8. Golden Gate Park

Westlich von Downtown befindet sich der riesige Golden Gate Park, dessen Breite beinahe die Hälfte der Halbinsel erreicht. In dem weitgehend schön angelegten Park befinden sich der sehr sehenswerte Japanese Tea Garden, die später noch erwähnte California Academy of Science, das de Young Museum, botanische Gärten sowie zahlreiche Spazierwege und Sportfelder.

Theoretisch könnte man allein im Golden Gate Park einen halben Tag verbringen. Und zumindest zwei, drei Stunden rund um Botanical Gardens und Japanese Tea Garden sollten es tatsächlich schon sein.
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Viel Betrieb in der Lombard Street.

9. Lombard Street

Der Lombard Street kommt eine besondere Bedeutung zu, befinden sich in ihr doch zahlreiche, für dortige Verhältnisse günstige Motels und Hotels. Eigentlich ist Lombard aber für etwas anderes bekannt: eine der kurvenreichsten Straßen der Welt: 8 Haarnadelkurven führen auf 130 Metern Strecke einen Hügel hinab.

Lombard ist auf jeden Fall ein Foto wert – und wer möchte, kann die Straße natürlich auch selbst einmal befahren: aus Osten kommend, von oben nach unten.
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Ausblick von Twin Peaks auf Downtown

10. Twin Peaks

Einen tollen Ausblick auf San Francisco haben wir mit dem Coit Tower bereits erwähnt, der zweite befindet sich auf Twin Peaks, gut 5 km südwestlich von Downtown im Zentrum der Halbinsel. Sowohl bei Tag als auch bei Nacht kann man dort vom Christmas Tree Point bei gutem Wetter fast die gesamte Stadt überblicken – insbesondere Downtown ist sehr gut zu sehen.

Kleines Problem sind, wie so oft, die wenigen zur Verfügung stehenden Parkplätze, die vor allem um die abendliche Dämmerung herum sehr schnell voll werden …
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Dragon Gate: Eingang zu Chinatown

11. Chinatown

Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten zählt natürlich auch Chinatown, hat die chinesische Bevölkerung die Stadt doch Jahrzehnte lang geprägt. Auch heute ist das nördlich von Union Square gelegene Viertel noch den Besuch wert, auch wenn man keine zu hohen Erwartungen an dessen Authentizität stellen sollte – die hohen Immobilienpreise haben dafür gesorgt, dass ein Großteil der ehemaligen Bewohner das Weite suchen musste.

Dennoch: Sehenswert bleiben das Eingangstor (Dragon Gate), die kleine Golden Gate Fortune Cookie Factory und der am nördlichen Rand von Chinatown in North Beach gelegene City Lights Book Store. Und sogar zur einzigartigen Transamerica Pyramid ist es von hier aus nicht mehr weit.
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Palace of Fine Arts am Presidio

12. Palace of Fine Arts

Am östlichen Rand des Presidio befindet sich der Palace of Fine Arts, unter anderem aus Filmen wie „The Rock“ bekannt. Das für die Panama-Pacific International Exposition von 1915 errichtete Palast erinnert an griechische und in Teilen auch römische Tempelanlagen. Sie stellt ein schönes Fotomotiv dar, das man „im Vorbeigehen“ problemlos mitnehmen kann.
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Painted Ladies am Alamo Square

13. Painted Ladies

Ein weiteres Fotomotiv und zugleich ein weiteres Wahrzeichen der Stadt sind die Painted Ladies, die nicht zuletzt von unzähligen Postkarten bekannten viktorianischen Häuser. Ihr farbenfroher Anstrich und der Kontrast zu dem modernen Downtown im Hintergrund sind es, was die Painted Ladies ausmachen.

Die Lage – südwestlich des Zentrums am Alamo Square – ist nicht die schönste, für einen kurzen Stopp bei Tag aber vollkommen in Ordnung.

Legion of Honor San Francisco

14. Lands End

Ganz im Nordwesten der Halbinsel, noch ein Stück westlich des Presidios, befindet sich mit Lands End ein mittelgroßes Park- und Naherholungsgebiet, das eine bunte Mischung an Sehenswürdigkeiten bietet: Viewpoints auf den Pazifik und die Golden Gate Bridge, die Ruinen der Sutro Baths, das bekannte Cliff House, das Legion of Honor Museum sowie mehrere Wanderwege.

Wer genügend Zeit und Ausdauer mitbringt, könnte den Besuch von Lands End mit dem Presidio oder zumindest Baker Beach, einem Viewpoints auf die Brücke, verbinden.
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Das Exploratorium Museum in San Francisco.

15. Exploratorium

Von den gar nicht mal so wenigen Museen in San Francisco ist das Exploratorium wahrscheinlich das für die meisten Besucher das interessanteste. Das inzwischen im Nordosten auf Pier 15 untergebrachte Wissenschaftsmuseum überzeugt mit anschaulichen Experimenten und vielen Dingen zum Anfassen, die sowohl Kinder als auch jung gebliebene Erwachsene begeistern.

Die Eintrittspreise sind zwar nicht ganz ohne, aber bei schlechtem Wetter ist das Exploratorium eine der besten Optionen, um etwas „im Trockenen“ zu unternehmen.
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Das Ferry Building in San Francisco, 2019.

16. Ferry Building

Ein Stück weiter südlich, neben Pier 1, befindet sich das Ferry Building, von dem – der Name lässt es schon erahnen – mehrere Fähren abfahren, unter anderem nach Sausalito. Da die Bedeutung der Fähren in den letzten Jahrzehnten jedoch stetig abgenommen hat, wurde das zugehörige Gebäude nach und nach umgestaltet, sodass es heute in erster Linie lokale, marktähnliche Geschäfte sowie diverse Imbisse beherbergt.

Eine kleine Runde durch das Gebäude lohnt sich, nicht zuletzt auf der Suche nach einem Snack oder guten Kaffee.

Castro Theater in San Francisco.

17. Castro-Viertel

Der Castro District war lange Zeit die Heimat der LGTBQ-Community, deren Geschichte im 20. Jahrhundert tief mit San Francisco verwurzelt ist. Doch auch aus rein touristischer Sicht zählt das Viertel zu den interessanteren, fühlt es sich mit seinen zahlreichen kleinen Geschäften und Diners doch noch recht „authentisch“ an, was für Chinatown etwa nur bedingt gilt.

Und insbesondere das Castro Theatre, ein historisches, über 100 Jahre altes Kino, ist einen näheren Blick wert.

Dach der California Academy of Science.

18. California Academy of Sciences

Das zweite Museum, dessen Besuch man in Erwägung ziehen könnte, ist die California Academy of Sciences, die sich im Golden Gate Park befindet. Während im Exploratorium die Physik und das Experimentelle im Vordergrund stehen, liegt der Schwerpunkt hier auf Natur und Naturkunde – wie schon das grün bewachsene Dach des modernen Bauwerks beweist.

Wer zwei Stunden mitbringt und ohnehin im Golden Gate Park unterwegs ist, macht mit dem Besuch nichts verkehrt.
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Taxi in Sausalito bei San Francisco.

19. Sausalito

Einen ersten kleinen Abstecher von San Francisco aus könnte man in den Norden nach Marin County unternehmen – wohin man wahrscheinlich ohnehin zumindest einmal fährt, um einen der dortigen Aussichtspunkte auf die Golden Gate Bridge anzusteuern.

Neben Tiburon, das auch mit einer Fähre erreicht werden kann, ist Sausalito erste Wahl, handelt es sich dabei doch um einen ganz netten und sehr beschaulichen Ort. Spaziert man ein wenig an der Küste entlang, genießt man eine schöne Sicht auf die Stadt.
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Muir Woods National Monument

20. Muir Woods National Monument

Eines der beliebtesten Naherholungsgebiete ist für Einheimische das Muir Woods National Monument, das sich gut 25 km nördlich der Stadt befindet. Dort findet einige der letzten Mammutbäume, zwischen denen man auf gut angelegten Wanderwege wunderbar spazieren kann. Das hat allerdings seinen „Preis“, denn der Besucherandrang ist so groß, dass mittlerweile eine Reservierung notwendig ist.

Wer Yosemite, Sequoia, Redwoods oder den Big Basin State Park nicht anfährt, sollte über einen Abstecher in die Muir Woods aber unbedingt nachdenken!
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Herzen am Union Square

Hotels in San Francisco: Wo übernachten?

Hotels in San Francisco haben eins gemeinsam: Sie sind alle unglaublich teuer. In der Hauptsaison zahlt man selbst in Motels für gewöhnlich um die 200 $ pro Nacht und bei besseren Hotels in guter Lage werden mindestens 300 $ für ein Doppelzimmer fällig. Selbst in der Nebensaison und an Wochentagen wird es nicht viel günstiger.

Tatsächlich bleibt einem hier nichts anderes übrig, als in den sauren Apfel zu beißen – die Stadt ist die hohen Kosten letzten Endes doch wert.

Grundsätzlich gibt es drei Stadtviertel, die sich für Übernachtungen anbieten:

Günstig: Lombard Street

Westlich des Zentrums findet man südlich vom Presidio an der Lombard Street zahlreiche Motels und einfache Hotels, die sich preislich auf einem für San Francisco niedrigen Niveau bewegen. Die meisten dieser Unterkünfte sind spürbar in die Jahre gekommen – und verlangen trotzdem noch 200 bis 250 $ pro Nacht für ein Zimmer –, aber man spart gegenüber den Alternativen dann eben doch etwas.

Empfehlenswert sind in der Lombard Street:

Zentral: Union Square

Im (ehemaligen) Einkaufszentrum rund um den Union Square kommt man am besten unter, wenn man zentral und in ordentlicher Lage übernachten möchte. Die Hotels sind hier deutlich teurer als in der Lombard Street und das Parken kostet extra, dafür spart man sich weite Wege und kann auch abends problemlos etwas unternehmen. Nur südlich des Market Street sollte man sich nicht verirren.

Empfehlenswert sind nahe Union Square:

Sicher: Fishermans’s Wharf

Das Touristenviertel der Stadt ist zweifellos Fisherman’s Wharf, mit all den dazugehörigen Vor- und Nachteilen. Viele Hotels sind hier noch etwas teurer als in Downtown / Union Square, dafür ist das Meer nah und die Umgebung gilt als sicher – egal, in welche Richtung man läuft. Für uns ist dieses Viertel daher erste Wahl, wenn man das entsprechende Geld ausgeben möchte.

Empfehlenswert sind rund um Fisherman’s Wharf:

Hotels am Flughafen SFO

Aufgrund der hohen Preise liegt es nahe, sich nach Hotels außerhalb des Stadtgebiets umzusehen. Anders als in Los Angeles, wo der Verkehr die Anfahrt aus dem Umland zur Qual macht, erscheint das auf den ersten Blick sinnvoll.

Allein, es mangelt an Optionen: Oakland, auf der anderen Seite der Bucht, ist für seine Kriminalität berüchtigt, das nördlich gelegene Sausalito zu klein. Am ehesten wird man noch im Süden rund um den Flughafen SFO fündig, wo die üblichen Flughafenhotels mit etwas günstigeren Preisen locken. Die Fahrzeit von dort ins Zentrum beträgt etwa 30 Minuten. Hohe Parkgebühren muss man dabei allerdings einkalkulieren!

Empfehlenswerte Flughafenhotels am SFO sind: