Sphere Las Vegas

Wie man die Sphere at The Venetian Resort im Jahr 2025 besuchen kann ...

Die neueste und vielleicht sogar beeindruckendste Sehenswürdigkeit von Las Vegas ist die „Sphere at The Venetian Resort“, wie das imposante Bauwerk offiziell heißt. Dabei handelt es sich um eine über 18.000 Besucher fassende Konzerthalle und Event-Arena, die von innen wie außen nicht nur aufgrund ihrer so ungewöhnlichen Form begeistert.

Die 112 Meter hohe und 157 Meter weite Kugel, die erst am 29. September 2023 eröffnet wurde, besticht mit einer unglaublich kreativen LED-Kulisse, die weltweit ihresgleichen sucht – und im Rahmen der The Sphere Experience im Jahr 2025 hautnah erlebt werden kann.

Auf einen Blick: Die Sphere at The Venetian Resort versteht es, in jeder Hinsicht zu beeindrucken. Ein Besuch zählt im Jahr 2025 zum „Pflichtprogramm“ eines mehrtägigen Aufenthalts in Las Vegas. Das Innere sieht man am einfachsten mit Tickets für „The Sphere Experience: Postcard From Earth“.

Zeitaufwand: ein bis drei Stunden
Öffnungszeiten: fast täglich, bis zu 3 Shows
Eintritt: The Sphere Experience ($), ab ca. 110 €

Unsere Einschätzung: Muss man gesehen haben.

Die Sphere von außen

Nach dem Boom der 1990er- und 2000er-Jahre hatten sich die Architekten und Investoren in den vergangenen zehn, fünfzehn Jahren in Las Vegas ein wenig zurückgenommen: Bis auf den doch relativ gewöhnlichen High Roller und das ewig in Planung und Bau befindliche Resorts World, gab es am Strip nur wenig aufregendes Neues zu bestaunen.

Mit der Sphere änderte sich das, obwohl sie sich – hinter dem Venetian und auf Höhe des Wynn-Golfplatzes – ein paar hundert Meter abseits der Hauptstraße befindet.

Mit Mars-Fassade...

Zu verdanken ist das natürlich der beeindruckenden Außenhülle der „Kugel“, die sich aus über 57 Millionen LEDs zusammensetzt, mithilfe derer sich die verschiedensten Fassaden kreieren lassen: vom gigantischen Smiley über Mond und Mars bis zu Basketball, Kürbis, Aquarium und Feuerwerk. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt.

Sogar aus dem Flugzeug lässt sich – die richtige Start- oder Landerichtung am Harry Reid International Airport vorausgesetzt – die grell strahlende Sphäre bestaunen. Und natürlich handelt es sich bei ihr, ganz nebenbei, sowohl um das größte kugelförmige Gebäude als auch um die größte LED-Wand der Welt.

Ein lächelnder Smiley ...

Das Innere: Besuch & Tickets

Nicht minder außergewöhnlich gestaltet sich das Innere der Arena, denn selbstverständlich wurden auch große Teile der Innenwände mit riesigen Bildschirmen ausgestattet, die am ehesten an eine Kombination aus einem IMAX-Kino und einem gigantischem Planetarium erinnern.

Einige „aufgezeichnete“ beziehungsweise vorproduzierte Events finden dabei regelmäßig statt, während Live-Veranstaltungen im Jahr 2025 seltener abgehalten werden – hauptsächlich an den Wochenenden.

The Sphere Experience: Postcard from Earth

Bei „Postcard from Earth“ handelt es sich um ein 50-minütiges Sci-Fi-Abenteuer des berühmten Filmemachers Darren Aronofsky, das inklusive des Vorspiels im Atrium am besten als abendfüllende Tech-Demo zu verstehen ist. Hierbei kommen auch andere Effekte wie sich bewegende Sitze, Wind und Nebel zum Einsatz.

Das Ganze wird unter dem Titel „The Sphere Experience“ angeboten und findet in der Regel zwei- bis viermal täglich statt. Die ersten Vorstellungen beginnen am Wochenende zumeist um 12 Uhr, die letzten um 21:30 Uhr. Fotografieren und Filmen ist leider nicht gestattet.

Tickets können sowohl vor Ort als auch online erworben werden ($), sollten im Normalfall jedoch ausreichend zur Verfügung stehen. Mit Preisen von 89 $ bis 249 $ pro Person ist das Erlebnis leider nicht gerade günstig.

The Sphere Experience ist zugleich die einfachste Möglichkeit, das Innere der Kugel zu besuchen. Ohne Ticket ist der Zugang nicht gestattet, wäre ohne eine laufende Show aber natürlich auch relativ sinnlos.

Die Kugel bei Tag.

Live-Events im Jahr 2025

Nach der Eröffnung trat in den Jahren 2023 und 2024 zunächst die bekannte Pop-Gruppe U2 live in der Sphere auf – üblicherweise drei bis vier Mal pro Woche gegen 20 Uhr abends.

Auch wenn es sich bei „U2:UV Achtung Baby“ im Grunde um ein gewöhnliches Konzert – ohne sich bewegende Sitze und anderen Schnickschnack – handelte, lag der Fokus dabei doch recht stark auf der Kulisse – während die eigentliche Bühne (und Band) in der gewaltigen Halle nahezu unterging.

Im Jahr 2025 spielt U2 nicht mehr live vor Ort, stattdessen zeigt man zwei- bis dreimal pro Woche eine Aufzeichnung des Konzerts, die unter dem Titel „V-U2 An Immersive Concert Film“ läuft. Die Tickets kosten um die 100 $ pro Person, zuzüglich Steuern und Gebühren.

The Eagles oder die Backstreet Boys?

Möchte man ein Live-Konzert besuchen, hat man in den kommenden Monaten die Wahl zwischen den Bands The Eagles sowie Dead & Company, die ebenfalls zwei- bis dreimal die Woche vor Ort sind. Im Juli und August 2025 treten darüber hinaus die Backstreet Boys drei Mal pro Woche in der Sphere auf.

Tickets für die Konzerte sind mit Preisen im Bereich von ab 200 bis 300 $ wiederum alles andere als preiswert – und die günstigsten mitunter mehrere Monate im Voraus ausverkauft.

Die Zukunft der Sphere

Wer neben der Boyband auf die beiden Bands folgt, deren „Residency“ voraussichtlich im Sommer endet, gilt derzeit als Geheimnis. Naturgemäß ist aber mit einer ähnlich prominenten Band oder Sänger bzw. Sängerin zu rechnen.

Ferner sollen Preisverleihungen, eSports-Turniere und eventuell sogar kleine Sportveranstaltungen im Inneren stattfinden. Auch hierzu schweigt man sich über Details bis dato aus.

Auswahl an Hotels in Las Vegas

  • ($) Luxor, am Rande gelegen, dafür spannend und günstig
  • ($) The Linq, bestes Budget-Hotel im Zentrum des Strips
  • ($$) The Mirage, angenehmer Klassiker, der nicht veraltet wirkt
  • ($$) Paris, gehobenes Niveau, dennoch oft günstig und sehr zentral
  • ($$) Bellagio, ein Hauch von Luxus zu häufig relativ fairen Preisen
  • ($$$) The Venetian, beste Wahl mit ausschließlich tollen Suiten

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Bilder: Y2kcrazyjoker4 (CC-BY 4.0), Cory Doctorow, Tomás Del Coro (alle CC-BY-SA 2.0), Forsaken Fotos (alle CC-BY 2.0)

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