San Francisco Sehenswürdigkeiten
Die Top 20 Attraktionen, die man 2025 bei einem Besuch sehen muss
Es gibt nur ganz wenige Städte in den USA, die so angenehm zu besuchen sind wie San Francisco, dessen Sehenswürdigkeiten man im Stadtzentrum beinahe komplett zu Fuß und außerhalb problemlos mit einem Mietwagen oder sogar mit Bus und Bahn erreichen kann.
Insbesondere die Viertel um den Union Square sowie um Fisherman’s Wharf herum laden Besucher geradezu zu einem Spaziergang und Stadtbummel ein. Aber auch für Chinatown dazwischen benötigt man kein Auto. Ganz im Gegenteil: Mit einem Fahrzeug tut man sich dort aufgrund enger Straßen und teurer Parkplätze teils schwerer …
Inhalt dieses Artikels
Die Top 20 Sehenswürdigkeiten von San Francisco
Golden Gate Bridge
Über die Golden Gate Bridge muss man wahrscheinlich gar nicht viel schreiben. Sie ist das Wahrzeichen von San Francisco schlechthin, und kein Besuch der Stadt wäre komplett, ohne zumindest einmal über die Brücke zu fahren und mehrere Viewpoints anzusteuern.
Die Auswahl an Aussichtspunkten ist riesig und ihre Qualität unter anderem von Tageszeit und Wetterbedingungen abhängig. Letzten Endes gibt es mit Point Diablo, Battery Spencer und dem Presidio aber doch drei, die gegenüber den anderen in den meisten Fällen zu bevorzugen sind.
Zumindest einmal sollte man zudem über die Brücke gefahren sein: mit dem eigenen Mietwagen oder Wohnmobil, mit einem Fahrrad oder mit dem Bus – ganz nach Belieben!
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Alcatraz
Wer bei San Francisco nicht als Erstes an die Golden Gate Bridge denkt, der denkt wahrscheinlich an Alcatraz – kein Wunder, versprüht die einstige Gefängnisinsel doch einen ganz besonderen, etwas makaberen „Charme“, den sich auch Hollywood schon in zahlreichen Filmen und Serien zunutze gemacht hat.
Ein Besuch von Alcatraz ist ein einmaliges Erlebnis, das schon mit der Überfahrt per Fähre beginnt, mit der freien Erkundung von Insel und Gefängnis aber noch lange nicht endet. Vor allem die sogenannte Early Bird Tour ist dabei zu empfehlen – vorausgesetzt, man kümmert sich rechtzeitig um Tickets.
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Cable Cars
Das dritte große Wahrzeichen der Stadt sind selbstverständlich die auf Seilen über die Hügel gezogenen Cable Cars. Sie dienten einst als wichtiges Transportmittel, waren dann verkommen und fast schon ausrangiert, bis sie in erster Linie als Sehenswürdigkeit wieder auf Vordermann gebracht wurden.
Drei Cable-Car-Linien gibt es noch, von denen zwei in erster Linie von Touristen genutzt werden, während die dritte auch Einheimischen dient. Wer eine Fahrt mit einem Cable Car unternehmen möchte, muss allerdings etwas Geduld mitbringen – oder einen kleinen Trick kennen …
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Pier 39 & Fisherman’s Wharf
Das wohl am stärksten vom Tourismus geprägte Viertel ist Fisherman’s Wharf im Nordosten der Halbinsel – und doch zählt es insbesondere dank Pier 39 zu den Höhepunkten der Stadt. Der schön gestaltete Pier ist bekannt für die dort liegenden Seelöwen, hat aber auch einige nette Geschäfte, Imbisse und Restaurants zu bieten. Wer nach einem Souvenir sucht, wird hier auf jeden Fall fündig.
Auch der Rest von Fisherman’s Wharf bis Ghirardelli Square, einer ehemaligen Schokoladenfabrik, die heute als kleines Einkaufszentrum dient, ist den Spaziergang am Meer entlang wert. Mit Kindern könnte man zudem über einen Besuch des Aquarium of the Bay nachdenken.
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Bay Cruise
Die Bucht von San Francisco zählt ebenfalls zu den absoluten Highlights der Region, was nicht nur der Golden Gate Bridge und Alcatraz zu verdanken ist: Auch die Ausblicke auf Marin County und Tiburon im Norden sowie natürlich auf Downtown an sich begeistern. Die Teilnahme an einer Bay Cruise, einer Bootsfahrt durch die Bucht also, ist bei gutem Wetter daher unbedingt eine Überlegung wert.
Alternativ könnte man eine Fähre zu Angel Island nehmen, einem State Park, der sich auf einer kleinen Insel befindet. Bringt man genügend Zeit mit, Mt. Livermore zu erklimmen, genießt man von dort aus einen einmaligen Rundumblick auf die Bucht.
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Coit Tower
Trotz – oder wegen – seiner Hügel und Täler ist San Francisco nicht unbedingt für seine weiten Ausblicke bekannt. Zwei Ausnahmen gibt es allerdings, von denen eine auf den Namen Coit Tower hört. Der Turm – der schon immer dem Tourismus diente – befindet sich im Nordosten der Stadt auf einer Anhöhe, sodass von Downtown über die Bucht hin zum Golden Gate Park nahezu die gesamte Umgebung bestaunt werden kann.
Bei gutem Wetter ist der Besuch des Coit Towers eigentlich ein Muss, zumal sich die Eintrittspreise noch auf einem vertretbaren Niveau bewegen.
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Presidio
Das Presidio ist ein großer Park und einstiger Militärstützpunkt, der sich ganz im Nordwesten der Halbinsel nahe der Brücke befindet. Zahlreiche kleine Attraktionen locken hier die Besucher: von den ehemaligen Armeegebäuden und diversen Museen über das einstige Flugfeld Crissy Field bis zum East Beach mit der Golden Gate Promenade, die Ausblick auf die Bridge erlaubt.
Besonders für Familien hervorzuheben sind die erst im Jahr 2022 eröffneten Tunnel Tops im Nordosten des Presidios, die neben einer tollen Sicht auch Spielplätze, Imbisse und Freizeitaktivitäten bieten.
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Golden Gate Park
Westlich von Downtown befindet sich der riesige Golden Gate Park, dessen Breite beinahe die Hälfte der Halbinsel erreicht. In dem weitgehend schön angelegten Park befinden sich der sehr sehenswerte Japanese Tea Garden, die später noch erwähnte California Academy of Science, das de Young Museum, botanische Gärten sowie zahlreiche Spazierwege und Sportfelder.
Theoretisch könnte man allein im Golden Gate Park einen halben Tag verbringen. Und zumindest zwei, drei Stunden rund um Botanical Gardens und Japanese Tea Garden sollten es tatsächlich schon sein.
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Lombard Street
Der Lombard Street kommt eine besondere Bedeutung zu, befinden sich in ihr doch zahlreiche, für die örtlichen Verhältnisse recht günstige Motels und Hotels. Eigentlich ist Lombard aber für etwas anderes bekannt: eine der kurvenreichsten Straßen der Welt. Acht Haarnadelkurven führen auf 130 Metern Strecke einen Hügel hinab.
Lombard ist auf jeden Fall ein Foto wert – und wer möchte, kann die Straße natürlich auch selbst einmal befahren: aus Westen kommend, von oben nach unten.
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Exploratorium
Von den gar nicht mal so wenigen Museen in San Francisco ist das Exploratorium wahrscheinlich das für die meisten Besucher das interessanteste. Das inzwischen im Nordosten auf Pier 15 untergebrachte Wissenschaftsmuseum überzeugt mit anschaulichen Experimenten und vielen Dingen zum Anfassen, die sowohl Kinder als auch jung gebliebene Erwachsene begeistern.
Die Eintrittspreise sind zwar nicht ganz ohne, aber bei schlechtem Wetter ist das Exploratorium eine der besten Optionen, um etwas „im Trockenen“ zu unternehmen.
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Twin Peaks
Einen tollen Ausblick auf San Francisco haben wir mit dem Coit Tower bereits erwähnt, der zweite befindet sich auf Twin Peaks, gut 5 km südwestlich von Downtown im Zentrum der Halbinsel. Sowohl bei Tag als auch bei Nacht kann man dort vom Christmas Tree Point bei gutem Wetter fast die gesamte Stadt überblicken – insbesondere Downtown ist ausgezeichnet zu sehen.
Kleines Problem sind, wie so oft, die wenigen zur Verfügung stehenden Parkplätze, die vor allem um die abendliche Dämmerung herum rasch voll werden. Nicht zu spät anfahren!
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Chinatown
Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten zählt natürlich auch Chinatown, hat die chinesische Bevölkerung die Stadt doch jahrzehntelang geprägt. Auch heute ist das nördlich von Union Square gelegene Viertel noch den Besuch wert, auch wenn man keine zu hohen Erwartungen an dessen Authentizität stellen sollte – die hohen Immobilienpreise haben dafür gesorgt, dass ein Großteil der ehemaligen Bewohner das Weite suchen musste.
Dennoch: Sehenswert bleiben das Eingangstor (Dragon Gate), die kleine Golden Gate Fortune Cookie Factory und der am nördlichen Rand von Chinatown in North Beach gelegene City Lights Book Store. Und sogar zur einzigartigen Transamerica Pyramid ist es von hier aus nicht mehr weit.
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Palace of Fine Arts
Am östlichen Rand des Presidio befindet sich der Palace of Fine Arts, unter anderem aus Filmen wie „The Rock“ bekannt. Der für die Panama-Pacific International Exposition von 1915 errichtete Palast erinnert an griechische und in Teilen auch römische Tempelanlagen. Er stellt ein schönes Fotomotiv dar, das man „im Vorbeigehen“ problemlos mitnehmen kann.
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Painted Ladies
Ein weiteres Fotomotiv und zugleich ein weiteres Wahrzeichen der Stadt sind die Painted Ladies, die nicht zuletzt von unzähligen Postkarten bekannten viktorianischen Häuser. Ihr farbenfroher Anstrich und der Kontrast zu dem modernen Downtown im Hintergrund sind es, was die Painted Ladies ausmachen.
Die Lage – südwestlich des Zentrums am Alamo Square – ist nicht die schönste, für einen kurzen Stopp bei Tag aber vollkommen in Ordnung.
Lands End
Ganz im Nordwesten der Halbinsel, noch ein Stück westlich des Presidios, befindet sich mit Lands End ein mittelgroßes Park- und Naherholungsgebiet, das eine bunte Mischung an Sehenswürdigkeiten bietet: Viewpoints auf den Pazifik und die Golden Gate Bridge, die Ruinen der Sutro Baths, das bekannte Cliff House, das Legion of Honor Museum sowie mehrere Wanderwege.
Wer genügend Zeit und Ausdauer mitbringt, könnte den Besuch von Lands End mit dem Presidio oder zumindest Baker Beach, einem Viewpoints auf die Brücke, verbinden.
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Ferry Building
Im Osten von Downtown, neben Pier 1, befindet sich das Ferry Building, von dem – der Name lässt es schon erahnen – mehrere Fähren abfahren, unter anderem nach Sausalito. Da die Bedeutung der Fähren in den vergangenen Jahrzehnten jedoch stetig abgenommen hat, wurde das zugehörige Gebäude schrittweise umgestaltet, sodass es heute in erster Linie lokale, marktähnliche Geschäfte sowie diverse Imbisse beherbergt.
Eine kleine Runde durch das Gebäude lohnt sich, nicht zuletzt auf der Suche nach einem Snack oder gutem Kaffee.
Castro-Viertel
Der Castro District war lange Zeit die Heimat der LGBTQ-Community, deren Geschichte im 20. Jahrhundert tief mit San Francisco verwurzelt ist. Doch auch aus rein touristischer Sicht zählt das Viertel zu den interessanteren, fühlt es sich mit seinen zahlreichen kleinen Geschäften und Diners doch noch recht „authentisch“ an, was für etwa Chinatown nur bedingt gilt.
Und insbesondere das Castro Theatre, ein historisches, über 100 Jahre altes Kino, ist einen näheren Blick wert.
California Academy of Sciences
Das zweite Museum, dessen Besuch man in Erwägung ziehen könnte, ist die California Academy of Sciences, die sich im Golden Gate Park befindet. Während im Exploratorium die Physik und das Experimentelle im Vordergrund stehen, liegt der Schwerpunkt hier auf Natur und Naturkunde – wie schon das grün bewachsene Dach des modernen Bauwerks beweist.
Wer zwei Stunden mitbringt und ohnehin im Golden Gate Park unterwegs ist, macht mit dem Besuch nichts verkehrt.
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Sausalito
Einen ersten kleinen Abstecher von San Francisco aus könnte man in den Norden nach Marin County unternehmen – wohin man wahrscheinlich ohnehin zumindest einmal fährt, um einen der dortigen Aussichtspunkte auf die Golden Gate Bridge anzusteuern.
Neben Tiburon, das auch mit einer Fähre erreicht werden kann, ist Sausalito erste Wahl, handelt es sich dabei doch um einen sympathischen und eher beschaulichen Ort. Spaziert man ein wenig an der Küste entlang, genießt man eine schöne Sicht auf die Stadt.
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Muir Woods National Monument
Eines der beliebtesten Naherholungsgebiete ist für Einheimische das Muir Woods National Monument, das sich gut 25 km nördlich der Stadt befindet. Dort findet man einige der letzten Mammutbäume, zwischen denen man auf gut angelegten Wanderwegen wunderbar spazieren kann. Das hat allerdings seinen „Preis“, denn der Besucherandrang ist so groß, dass mittlerweile eine Reservierung oder die Teilnahme an einer Tour notwendig ist.
Wer Yosemite, Sequoia, Redwoods oder den Big Basin State Park nicht anfährt, sollte über einen Abstecher in die Muir Woods aber unbedingt nachdenken!
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Go City Pass & CityPASS
Wer mehrere Ziele in der Stadt ansteuert, wird schnell feststellen, dass die Kosten insbesondere für Familien nicht ohne sind. Wer mindestens zwei bis drei Attraktionen besuchen möchte, könnte daher über den Kauf des Go City Pass nachdenken. Der Pass ermöglicht den stark vergünstigten Zugang (bis zu 50 %) zu ca. 30 Attraktionen und wird in zwei verschiedenen Varianten zum Kauf angeboten:
Der Explorer Pass ($) enthält den Eintritt zu wahlweise 2 bis 5 Attraktionen, darunter das Aquarium of the Bay, das Walt Disney Family Museum und ein 1-Tages-Muni-Pass mitsamt Cable Cars.
Der All-Inclusive Pass ($) hingegen ermöglicht den unbeschränkten Zugang zu seinen Attraktionen für einen bestimmten Zeitraum – von 1 bis 7 Tagen.
Alternativ kann auch der CityPASS ($) eine Option darstellen, der eine Bay Cruise enthält.
Hotels in San Francisco: Wo übernachten?
Hotels in San Francisco haben eins gemeinsam: Sie sind alle unglaublich teuer. In der Hauptsaison zahlt man selbst in Motels für gewöhnlich um die 200 € pro Nacht und bei besseren Hotels in guter Lage werden mindestens 300 € für ein Doppelzimmer fällig. Selbst in der Nebensaison und an Wochentagen wird es nicht deutlich günstiger.
Tatsächlich bleibt einem hier nichts anderes übrig, als in den sauren Apfel zu beißen – die Stadt ist die hohen Kosten letzten Endes doch wert. Grundsätzlich gibt es drei Stadtviertel, die sich für Übernachtungen empfehlen:
Beste Lage: Fishermans’s Wharf
Das Touristenviertel der Stadt ist zweifellos Fisherman’s Wharf, mit all den dazugehörigen Vor- und Nachteilen. Viele Hotels sind hier noch etwas teurer als in Downtown / Union Square, dafür ist das Meer nah und die Umgebung gilt als sicher – egal, in welche Richtung man läuft. Erste Wahl, wenn man das entsprechende Geld ausgeben möchte.
($) Hotel | Beschreibung | |
---|---|---|
$ | Hotel Zoe | Eine der wenigen mitunter günstigeren Unterkünfte an Fisherman’s Wharf, qualitativ kaum von der teureren Konkurrenz zu unterscheiden. |
$$ | Hotel Zephyr | Interessanter Baustil und maritime Gestaltung. Trotz der nahezu perfekten Lage sehr ruhig, wenn man ein Zimmer zum Innenhof erhält. |
$$ | Kimpton Alton | Ein ehemaliges Holiday Inn, kürzlich umgebaut. Wirkt dadurch frisch und neu, Ausstattung etwas oberhalb des Durchschnitts. |
$$$ | The Argonaut | Ähnelt in seiner Aufmachung dem Hotel Zephyr, im historischen Gebäude einer Dosenfabrik untergebracht. Sogar mit guter Gastronomie. |
Günstiger: Lombard Street
Westlich des Zentrums findet man südlich vom Presidio entlang der Lombard Street zahlreiche Motels und einfache Hotels, die sich preislich auf einem für San Francisco niedrigen Niveau bewegen. Die meisten dieser Unterkünfte sind spürbar in die Jahre gekommen – und verlangen trotzdem noch bis zu 250 € pro Nacht für ein Zimmer –, aber man spart gegenüber den Alternativen doch deutlich.
($) Hotel | Beschreibung | |
---|---|---|
$ | Cow Hollow Inn | Altmodisch, aber ordentlich. Kostenloses Parken unterhalb des Hotels. |
$ | Chelsea Inn | Im Großen und Ganzen identisch, gleicher Inhaber, ähnliche Ausstattung. |
$ | Coventry Motor Inn | Schönere Zimmer als die „Konkurrenz“, renoviert, Umgebung dafür etwas lauter. |
Alternativ: Union Square
Im (ehemaligen) Einkaufszentrum rund um den Union Square kommt man am besten unter, wenn man zentral und in ordentlicher Lage übernachten möchte. Die Hotels sind hier deutlich teurer als in der Lombard Street und das Parken kostet extra, dafür spart man sich weite Wege und kann auch abends problemlos etwas unternehmen. Nur südlich der Market Street sollte man sich nicht verirren.
($) Hotel | Beschreibung | |
---|---|---|
$ | CitizenM | Vergleichsweise kleines, dafür modern und innovativ wirkendes Hotel in sehr zentraler Lage. Einziger Haken: die engen Zimmer. |
$$ | StayPineapple | Ein sehr ordentliches Hotel in hervorragender Lage zu oft günstigen Preisen. Auch hier allerdings etwas wenig Platz. |
$$$ | Hotel Nikko | Hell und gediegen erscheinende Unterkunft, die dabei jedoch nie einen angestaubten Eindruck hinterlässt. Geräumige Zimmer. |
Hotels am Flughafen SFO
Aufgrund der hohen Preise liegt es nahe, sich nach Hotels außerhalb des Stadtgebiets umzusehen. Anders als in Los Angeles, wo der Verkehr die Anfahrt aus dem Umland zur Qual macht, erscheint das auf den ersten Blick sinnvoll.
Allein, es mangelt an Optionen: Oakland, auf der anderen Seite der Bucht, ist für seine Kriminalität berüchtigt, das nördlich gelegene Sausalito zu klein. Am ehesten wird man noch im Süden rund um den Flughafen SFO fündig, wo die üblichen Flughafenhotels mit etwas günstigeren Preisen locken. Die Fahrzeit von dort ins Zentrum beträgt etwa 30 Minuten. Hohe Parkgebühren muss man dabei allerdings einkalkulieren!
Wirklich empfehlenswert ist ein Flughafenhotel unseres Erachtens nur für die Nacht vor dem Rückflug.
($) Hotel | Beschreibung | |
---|---|---|
$ | El Rancho Inn | Ein einfaches Best Western, das in erster Linie mit seinen oft wirklich niedrigen Preisen punktet. Für eine Nacht okay, ganz nah am Flughafen. |
$$ | Home2 Suites | Recht neue Unterkunft, wirkt qualitativ sogar etwas besser als das vergleichbare Hampton Inn (ebenfalls von Hilton). Zumeist die beste Wahl. |
$$$ | Grand Hyatt | Riesiges Hotel der Oberklasse, direkt am Flughafengelände. Genügt auch höchsten Ansprüchen, für eine Nacht aber vielleicht zuviel des Guten. |
Wie viel Zeit braucht man in San Francisco?
Abschließend stellt sich insbesondere in Hinblick auf die Routenplanung wahrscheinlich die Frage, wie viele Tage man in der Stadt verbringen sollte. Ein Stück weit ist das natürlich vom eigenen Tempo und den individuellen Plänen abhängig, doch grundsätzlich stellen drei Tage in San Francisco im Rahmen einer typischen Rundreise durch den Südwesten eine gute Basis dar.
Den ersten Tag verbringt man in der Innenstadt – den Vormittag vielleicht zwischen Union Square, Chinatown, Cable Cars und Ferry Building, den Nachmittag an Fisherman’s Wharf, Pier 39 und dem Coit Tower. Auch ein Abstecher zum Presidio und dem Palace of Fine Arts wäre zeitlich noch denkbar.
Am zweiten Tag steuert man morgens als Erstes die Golden Gate Bridge und die Aussichtspunkte in Marin County im Norden an, bevor es in den Golden Gate Park und vielleicht zu Lands End geht. Nachmittags könnte man mit Twin Peaks einen weiteren Ausblick sowie die Painted Ladies als Fotostopp abfahren.
Den dritten Tag beginnt man mit einem Besuch von Alcatraz – am besten auf der Early-Bird-Tour gegen 8:40 Uhr. Für den Nachmittag stehen verschiedene Optionen zur Auswahl: eine Bay Cruise ($), ein Besuch des Exploratoriums, die Fahrt auf Angel Island, ein Ausflug nach Sausalito oder eine weitere Runde durch Downtown fürs Shopping.
Natürlich ist dies nur eine mögliche Planung, die sich abhängig vom Wetter und anderen Faktoren auch umstellen lässt. Bei guter Sicht könnte (oder sogar: sollte) man die Golden Gate Bridge beispielsweise vorziehen. Und steht eine Bay Cruise oder Angel Island auf dem Programm, könnte man Alcatraz auf den Vortag verlegen, um nicht zu viel Zeit am Stück auf dem Wasser zu verbringen.
Prinzipiell gilt in Hinblick auf die notwendige Zeit aber: ein Tag für die Innenstadt, ein Tag für die Umgebung, ein Tag für Attraktionen, Museen und etwaige Kurzausflüge.
Tickets, Touren und Tagesausflüge
Während man klassische Freizeitparks in San Francisco vergeblich sucht, findet man gleich mehrere Touren und Tagesausflüge, die ihr Geld wert sein können. Dazu zählen in erster Linie die schon angesprochene Überfahrt nach Alcatraz sowie eine Bay Cruise, aber auch die Muir Woods sind eine Überlegung wert – vorausgesetzt, dass die Mammutbäume nicht bereits andernorts auf dem Programm stehen.
Ansonsten kann ein Ticket für einen Hop-On Hop-Off Bus tatsächlich das Geld wert sein, um sich den ein oder anderen Hügel zu Fuß zu ersparen. Außerdem könnte man mit der Nutzung der Busse das Auto am Hotel lassen, um die etwas heiklen Parkplätze am Alamo Square, im Golden Gate Park oder nahe der Brücke zu meiden.
Tickets für Touren und Eintritte
- ($) Golden Gate Bay Cruise, ab ca. 35 €
- ($) Tagesticket fürs Exploratorium, ab ca. 40 €
- ($) Alcatraz mit Hop-On Hop-Off Bus, ab ca. 115 €
- ($) Halbtagestour: Muir Woods & Sausalito, ab ca. 85 €
- ($) Go City All-Inclusive Pass, ab ca. 85 €