Die besten Städte der Welt bieten alle einen eigenen, einmaligen Ausblick. Zugegeben, das ist eine von uns selbst aufgestellte und rein willkürliche Behauptung, die einer oberflächlichen Betrachtung aber zumindest in den USA durchaus standhalten kann: In Los Angeles ist es der Blick vom Griffith Observatory auf Hollywood und Downtown, in Seattle der auf die Space Needle, in New York der auf die Skyline von Manhattan.
Auch San Francisco bietet ihn, diesen eigenen, einmaligen Ausblick – und zwar von Twin Peaks, dem Zwillingsgipfel südwestlich des Stadtzentrums, der zugleich einer der besten Viewpoints an der Westküste der USA ist.
Blick auf San Francisco
Twin Peaks liegt ungefähr 280 Meter über dem Meeresspiegel und stellt damit die zweithöchste Erhebung auf dem Stadtgebiet von San Francisco dar – höher ist nur der Mount Davidson. Wie der Name schon sagt, handelt es sich genau genommen um zwei Berge, die immerhin gut 200 Meter voneinander entfernt liegen und üblicherweise als Nord- und Südspitze bezeichnet werden.
Um die beiden Anhöhen herum führt der Twin Peaks Boulevard, den man auch für die Anfahrt zum Viewpoint nutzt, den man wiederum etwa 20 Meter unterhalb der nördlichen Erhebung (auch als Eureka Peak bekannt) findet.
Hier gibt es am so genannten Christmas Tree Point einen kleinen Parkplatz, von dem aus man bei gutem Wetter einen ohne Übertreibung wirklich atemraubenden Ausblick auf die Umgebung hat. Ohne Dunst und Nebel kann man vom Viewpoint aus die Innenstadt von San Francisco sehen, zahlreiche Bauwerke wie etwa die Transamerica Pyramid oder den Coit Tower, aber auch die Bucht mit ihren Brücken lässt sich von hier aus erkennen.
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Bei Tag und Nacht
Twin Peaks ist täglich von morgens bis abends zugänglich. Wie so oft bei tollen Ausblicken empfiehlt es sich aber, sie einmal bei Tag und einmal bei Nacht zu sehen. Am besten kommt man eine gute Stunde vor Sonnenuntergang, um die Stadt und ihre Umgebung zunächst noch bei weichem Tageslicht zu sehen und anschließend die hell erleuchteten Straßen in der Dunkelheit der Nacht zu bestaunen.
Die rechtzeitige Anfahrt ist aufgrund der meist zu knappen Parkplätze ein Muss, außerdem kann man sich ohne GPS aufgrund der ein wenig versteckten Auffahrt leicht verfahren.