Zion National Park
Die schönsten Wanderwege, die besten Hotels & Campingplätze
Der Zion National Park liegt im Südwesten Utahs, gut 250 km nordöstlich von Las Vegas und knapp 150 km vom Bryce Canyon National Park entfernt. Besonders sehenswert ist der Park aufgrund seiner riesigen und zum Teil fast beklemmend wirkenden Felsformationen.
Dank unterschiedlichster Gesteinsschichten erstrahlt seine Felslandschaft in vielen verschiedenen Farben und formiert spannende Canyons. Darüber hinaus begeistert beim Wandern und Camping die noch enorme Natürlichkeit der Umgebung, trotz des großen Besucherandrangs …
Inhalt dieses Artikels
Die besten Wanderwege & Ausblicke
Die Auswahl an Trails und Viewpoints im Park ist riesig, weshalb es sinnvoll sein kann, sich im Voraus einen groben Plan zurechtzulegen, was man unbedingt sehen möchte. Zu den wichtigsten „Attraktionen“ von Zion zählen:
Angels Landing (9 km)
Im Grunde außer Konkurrenz läuft Angels Landing, denn die Wanderung ist wirklich nur Profis zu empfehlen. Sie führt zu einem großartigen Ausblick hinauf, doch unterwegs muss man an steilen Abgründen vorbei und der letzte Abschnitt ist im wahrsten Sinne des Wortes atemraubend. Trailhead bei The Grotto, Shuttle-Stop 6.
Tickets für Angels Landing
Seit einigen Jahren ist für Angels Landing ein „Permit“, also eine Genehmigung (ein Ticket), notwendig. Dabei handelt es sich um eine Maßnahme, um das enorme Besucheraufkommen der letzten Zeit zu kontrollieren und zu reduzieren.
Derzeit werden die Permits nicht nach dem „First Come, First Serve“-Verfahren, sondern mithilfe einer Lotterie – entweder einige Monate vor dem gewünschten Termin im Rahmen der „Seasonal Lottery“ oder am Tag zuvor mit der „Day-before Lottery“.
Die Kosten für die Teilnahme belaufen sich auf 3 bis 6 $ pro Person und werden in keinem Fall zurückerstattet. Die Chancen auf ein Ticket stehen bei beiden Lotterien aber noch recht gut.
Emerald Pools Trail (2 bis 4 km)
Wieder in den Bereich des Machbaren für Normalsterbliche kommen wir mit den Emerald Pools, sehenswerten Wasserlöchern, die farblich einen tollen Kontrast zu den sie umgebenden Felsen darbieten.
Zu den Lower Emerald Pools ist es nur ein Kilometer auf recht einfacher Strecke, zu den Upper Emerald Pools ein weiterer Kilometer, nicht viel schwieriger. Für Familien und Einsteiger der beste Wanderweg am Scenic Drive! Trailhead an der Zion Lodge, Shuttle-Stop 5.
Canyon Overlook Trail (2 km)
Der wohl schönste Wanderweg im Park führt auf einer Strecke von knapp einem Kilometer zu einem Viewpoint hinauf, der einen großartigen Ausblick auf Pine Creek Canyon und Lower Zion Canyon bietet – und auch unterwegs gibt es auf dem holprigen Weg einiges zu sehen.
Die Länge von nur 2 km täuscht ein wenig, denn die zu überwindenden Höhenmeter, der Untergrund und die Sehenswürdigkeiten entlang des Weges sorgen dafür, dass anderthalb bis zwei Stunden einzuplanen sind.
Der Schwierigkeitsgrad ist als gehoben moderat einzustufen: Starke Höhenangst sollte man nicht haben, denn es geht hier und da auf dem teilweise recht engen Pfad steil bergab. Mit ein wenig Überwindung aber gut zu schaffen und den Aufwand wert! Trailhead im Ostteil des Parks, gleich hinter dem Tunnel.
Taylor Creek Trail (8 km)
Abseits des Zentrums von Zion, in den Kolob Canyons (direkt an der Interstate 15 im Nordwesten), trifft man auf den wunderschönen Taylor Creek Trail, welcher einen zum beeindruckenden Double Arch Alcove führt, der ein tolles Echo hergibt.
Doch auch der Weg dorthin hat einiges zu bieten, läuft man doch die ganze Zeit am kleinen Taylor Creek und überquert den Bach hin und zurück ein paar Dutzend Mal. Nasse Füße bekommt man jedoch in der Regel nicht. Bergab recht einfach, anschließend bergauf naturgemäß anstrengender, aber ohne echte Hindernisse und Abgründe. Trailhead an der Kolob Canyons Road.
Weeping Rock Trail (0,6 km)
Eine der einfachsten und kürzesten Wanderwege führt zum Weeping Rock – einem Felsvorsprung, an dem das Wasser herabtropft, sodass es vor allem im Frühling und Frühsommer (sowie nach starken Regenfällen) so aussieht, als würde der Fels weinen.
Zu hohe Erwartungen sollte man nicht haben, aufgrund des geringen Aufwands ist der Weg jedoch eine Überlegung wert. Trailhead am gleichnamigen Shuttle-Stop 7.
Riverside Walk (bis 4 km)
Möchte man ohne Aufwand nur einen kleinen Eindruck von Zion gewinnen, ist man am Riverside Walk richtig, der einen am Virgin River entlang zwischen den Felswänden durchs Grün führt.
Ein netter Spaziergang ohne Hindernisse, der am Ende in The Narrows übergeht. Trailhead daher auch am Temple of Sinawava, Shuttle-Stop 9.
The Narrows (bis 15 km)
Einer der bekanntesten Wanderwege im Zion National Park führt einen auf einer Länge von bis zu knapp 8 km durch Felsdurchbrüche, die – je weiter man kommt – mehr und mehr an einen Slot Canyon erinnern. Narrow, eng, eben.
Der Weg ist beeindruckend wie sehenswert, er hat nur einen Haken: Er befindet sich auf dem Flussbett des Virgin Rivers, das vor allem im Frühling und Frühsommer oft mit Wasser gefüllt ist und manchmal nur teilweise, manchmal sogar überhaupt nicht begangen werden kann. Und selbst bei optimalen Konditionen im Sommer muss man sich auf nasse Füße einstellen.
Dennoch: Die Mühen lohnen sich. Trailhead ganz am Ende des Scenic Drives: Temple of Sinawava, Shuttle-Stop 9.
Checkerboard Mesa
Einen netten Viewpoint schließlich findet man ganz im Osten des Parks am Checkerboard Mesa, einem Felsen mit Schachbrettmuster. Hier ist keine Wanderung notwendig; mit einem kurzen Fotostopp ist es getan.
Hotels am Zion National Park
Vor allem in Springdale, vor dem Parkeingang, findet man einige sehr schöne Unterkünfte, die jedoch auch ihren Preis haben. Der große Vorteil: Da man beim Besuch von Zion fast immer einen Shuttlebus nutzen muss, kann man sein Auto hier direkt am Hotel stehen lassen und häufig direkt vor der Tür ins Shuttle steigen. In der Hauptsaison muss man allerdings mit um die 200 bis 250 $ für eine Unterkunft der oberen Mittelklasse rechnen.
Etwas billiger geht es manchmal in Hurricane, das sich etwa 40 km westlich des Parkeingangs befindet und genau genommen die deutlich größere Stadt ist, auch wenn man es ihr nicht unbedingt anmerkt, da sie sich entlang Highway 9 ganz schön in die Länge zieht. Die Entfernung spricht allerdings gegen sie.
- $ Bumbleberry Inn: Unabhängiges Motel, einfach und ein wenig hellhörig, aber freundlich, familiär, ordentlich und relativ günstig.
- $$ Holiday Inn Express: Ein typisches HIE eben, wie man sie so oft in den USA findet. Gute Zimmer, gutes Frühstück, gute Preise.
- $$ Hampton Inn & Suites: Das Beste, was es in der Mittelklasse gibt, immer häufiger neuerdings auch in ländlichen Regionen. Top!
- $$ Springhill Suites: Bestens geeignet für Familien, da auf den Zimmern oft auch vier bis fünf Personen unterkommen können.
- $$ Best Western Plus: Ein untypisches Best Western, bewegt sich auf dem gleichen Niveau wie die Konkurrenz in dieser Preisklasse.
Campingplätze im Park
South Campground: Der South Campground befindet sich in Nähe des Südeingangs bei Springdale, dem Ort, der für Mietwagenreisende, die in einem Hotel oder Motel übernachten wollen, erste Wahl ist: Eine bessere Lage für den Parkbesuch gibt es nicht.
Mit derzeit 117 Stellplätzen fällt der South Campground recht groß aus, was seine Vor- und Nachteile hat, doch Erstere überwiegen, da ausreichend Platz zur Verfügung steht, um sich tatsächlich wie in der Natur zu wähnen – zumal man sich in unmittelbarer Nähe des Virgin River befindet.
Wie so häufig in National Parks verfügt der South Campground in Zion über kein Hook-Up, eine Dump-Station (Abwasser) und eine Frischwasserstation sind jedoch vorhanden. Der Generatorbetrieb ist am frühen Vormittag sowie am frühen Abend jeweils zwei Stunden lang erlaubt.
Der Stellplatz für ein Wohnmobil kostet nur 20 $ die Nacht (Reservierung online möglich), was in Anbetracht der großartigen Lage mehr als nur fair ist. Echte Schattenplätze gibt es leider nicht.
Watchman Campground
Nicht weit vom South entfernt befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite des Virgin Rivers hinter dem Visitor Center der Watchman Campground. Er fällt mit 176 Stellplätzen noch größer aus, auch hier kann (und muss) man für 30 $ die Nacht sechs Monate im Voraus online reservieren.
Der große Unterschied: 95 Stellplätze verfügen über electrical hook-up, also Stromanschluss für das RV. Im Gegenzug ist der Betrieb des Generators hier rund um die Uhr verboten, sodass man – wenn man auf Strom angewiesen ist – bei der Reservierung genau hinschauen sollte. Wasser und eine Dump-Station gibt es natürlich für alle.
Campingplatz in Springdale
Wer direkt im Zion National Park nicht mehr unterkommt, kann sein Glück in Springdale versuchen, im Zion Canyon Campground and RV Resort.
Der bringt die fast typischen Vor- und Nachteile eines privaten Campingplatzes vor einer beliebten Touristenattraktion mit sich: Die Ausstattung ist in Ordnung, die Umgebung aber trotz recht viel grün weniger schön und die Preise haben es in sich: ab ca. 60 $ die Nacht mit Hook-up.
Orientierung im Park
Der Zion National Park besteht aus drei Regionen, die mehr oder weniger unabhängig voneinander sind.
Zion Canyon: Das eigentliche Parkzentrum befindet sich nördlich der Kleinstadt Springdale, entlang des sogenannten Scenic Drives. Hier findet man die meisten Wanderwege – etwa zu den Emerald Pools oder in die Narrows -, aber auch Aussichtspunkte, die ohne Aufwand besucht werden können.
Die Bezeichnung Scenic Drive ist allerdings ein wenig irreführend, denn tatsächlich darf man die Hauptstraße (und zugleich einzige Straße hier im Canyon) von März bis Oktober nicht mit dem eigenen Auto befahren.
Stattdessen verkehrt hier ein kostenloser Shuttlebus, der einen vom Visitor Center nahe dem Parkeingang zu allen Trailheads und Viewpoints bringt – am Visitor Center parkt man dann in der Regel auch das eigene Auto.
Ausnahme: Übernachtet man in Springdale, kann man sein Fahrzeug dort abstellen und gleich ins Springdale Shuttle einsteigen, das einen von der Majestic View Lodge im Süden bis Zion Canyon Village im Norden bringt.
Die genauen Fahrzeiten sind unter anderem von Wetter und Besucherandrang abhängig, doch in der Regel muss man selten länger als zehn, fünfzehn Minuten auf einen Bus warten.
Zion-Mount Carmel Highway: Der Ostteil des National Parks beginnt ein Stück hinter dem Visitor Center. Dort führt einen die Straße über Serpentinen in einen dunklen Tunnel, für den Wohnmobile in der Regel einen Permit kaufen müssen und nicht zu groß sein dürfen – auch wenn die Höhe meistens kein Problem darstellt.
Der Tunnel Permit kann vorab am Visitor Center erworben werden, er kostet 15 $. Hinter dem Tunnel beginnt der eigentliche Ostteil, in dem man ein paar weitere Wanderwege wie den Canyon Overlook Trail und Viewpoints wie Checkerboard Mesa findet.
Im Vergleich zum Parkzentrum ist der hierfür notwendige Zeitaufwand jedoch deutlich geringer, weshalb man die Straße üblicherweise auf der Weiterfahrt nach entweder Bryce Canyon im Norden oder Kanab im Süden mitnimmt. Hotels und Campingplätze gibt es hier keine.
Kolob Canyons: Größer, allerdings meistens umständlicher zu erreichen, sind die Kolob Canyons, die sich nordwestlich des Parkzentrums befinden. In diesem gänzlich unabhängigen Abschnitt findet man weitere sehenswerte Trails und Viewpoints, die mit großartigen Ausblicken auf die Umgebung begeistern.
Der Abstecher lohnt sich, allerdings muss man im Grunde einen ganzen Tag dafür „opfern“.
Anfahrt & Routen
Grundsätzlich gibt es drei verschiedenen Arten, wie man das Parkzentrum bei Springdale erreichen kann, das meistens auf der Route Las Vegas – Zion – Bryce Canyon besucht wird. Alternativ ist statt Bryce Canyon die Weiterfahrt nach Kanab und Grand Canyon North Rim sowie Page (Antelope Canyons) denkbar.
Anfahrt von Las Vegas: Von Las Vegas aus nutzt man die Interstate 15, die einen bis kurz nach St. George gen Norden führt. Dort biegt man auf Highway 9 in Richtung Hurricane ab und folgt dem Straßenverlauf bis zum Parkeingang. Die gut 250 km sind mit dem Auto in 2,5 Stunden gut zu schaffen, mit dem Wohnmobil braucht man nicht viel länger.
Anfahrt von Bryce Canyon: Von Bryce Canyon aus fährt man zunächst über Highway 12 nach Westen, bis man auf Highway 89 trifft, auf dem es nach Süden weitergeht. An der Mount Carmel Junction biegt man auf Highway 9 wieder gen Westen ab, auf dem man schon bald die East Entrance Station erreicht.
Bis zum Zentrum sind es auf dieser Route etwa 150 km (ca. 2 Stunden), allerdings könnte man – siehe oben – auch ein, zwei Stopps im Ostteil einlegen.
Anfahrt von Kanab: Die Anfahrt von Kanab gestaltet sich ähnlich; hier fährt man zunächst auf Highway 89 nach Norden und biegt dann ebenfalls an der Mount Carmel Junction nach Westen ab. Die gut 70 km sind in etwas mehr als einer Stunde zu schaffen.
Anfahrt zu Kolob Canyons: Anders, aber nicht viel komplizierter, gestaltet sich die Anfahrt zu den Kolob Canyons, die direkt an der Interstate 15 liegen. Mit anderen Worten: Wer aus Las Vegas kommt, bleibt einfach stur auf der Straße, bis einen ein Schild auf die Ausfahrt hinweist. Nach St. George sind es noch etwa 50 km, also 30 Minuten.
Kommt man – unüblicherweise – aus Norden, ist Cedar City der beste Orientierungspunkt, von dem aus es noch 30 km beziehungsweise 20 Minuten sind.
Die beste Besuchszeit
Auf den ersten Blick die beste Zeit für einen Besuch des Parks ist der Frühling, vor allem im April und Mai: Ab April sinkt die Temperatur in der Regel nicht mehr unter den Gefrierpunkt, auf der anderen Seite gibt es aber auch nur wenige Tage mit Temperaturen über 30° C. Die Pflanzen sprießen und blühen, das Besucheraufkommen hält sich noch in Grenzen.
Das große Problem im Frühling ist die Schneeschmelze, die sich bis Ende Mai hinziehen kann und für entsprechende Wassermassen sorgt – eine Wanderung in The Narrows kann man im Frühling daher oft vergessen. Der März ist zudem der Monat mit den meisten Niederschlägen, auch wenn die mit nicht einmal 5 cm im Schnitt gering ausfallen.
Zu beachten sind darüber hinaus die großen Temperaturunterschiede im Frühling: Mittags kann es heiß werden, morgens ist es dafür häufig noch sehr kühl. Ähnliches gilt für den Herbst.
Im Sommer muss man genau genommen unterscheiden zwischen dem Juni sowie Juli und August. Im Juni kann es durchaus noch einige angenehme Tage mit Temperaturen um die 25° C geben, während es im Juli und August im Schnitt insgesamt nur vier Tage mit Temperaturen unter 32° C gibt.
Der andere große Nachteil von Juli und August sind die häufigen Gewitter: Um die 30 Thunderstorms erreichen Zion in den beiden Monaten. Die sind zwar nicht mit starken Niederschlägen verbunden, zum Wandern aber nicht gerade angenehm.
In Hinblick aufs Besucheraufkommen ist der Sommer trotz Hitze, Blitz und Donner die beliebteste Jahreszeit, sodass man sich auf recht „belebte“ Trails und Viewpoints sowie Wartezeiten bei den Shuttlebussen einstellen muss.
Daher gibt es zwei beste Besuchszeiten für Zion: Wer ausgiebig wandern will, sollte den National Park im September oder Oktober besuchen, wenn die Temperaturen anstrengende Märsche zulassen und die Schneeschmelze längst Vergangenheit ist, sodass Trails wie The Narrows frei sind.
Wer hingegen die Natur in ihrer vollen Pracht und in etwas größerer Ruhe genießen möchte, ist mit April, Mai und vielleicht noch Juni am besten bedient, sofern gewisse Einschränkungen in Hinblick auf die Zugänglichkeit in Kauf genommen werden können.
Wie viel Zeit braucht man in Zion?
An einem halben Tag: Ein halber Tag stellt das absolute Minimum dar, das man für den Besuch von Zion investieren sollte – allein schon, weil man aufgrund der Shuttle-Nutzung am Scenic Drive den eigenen Zeitaufwand nicht gänzlich kontrollieren kann.
Schön und sinnvoll ist unter diesen Voraussetzungen das Ansteuern von Weeping Rock sowie ein kleiner Spaziergang am Fluss entlang (Riverside Walk). Wer schnell ist, könnte auch den Trail zu den durchaus sehenswerten Emerald Pools in Erwägung ziehen. Viel mehr ist jedoch nicht drin.
An einem ganzen Tag: Wer einen ganzen Tag (oder eben zwei halbe Tage) mitbringt, muss abwägen. Entweder widmet man die gesamte Zeit dem „Parkzentrum“ vom Visitor Center im Süden bis zum Temple of Sinawava im Norden, wobei zum Beispiel auch die Wanderung in The Narrows eine tolle Option darstellen würde …
… oder aber man konzentriert sich hier wiederum auf Weeping Rock und Emerald Pools, um anschließend noch den Ostteil des Parks anzusteuern (durch den man eventuell ohnehin weiterfährt), wo neben ein paar Ausblicken vor allem der Canyon Overlook Trail den ohnehin recht geringen Zeitaufwand durchweg wert ist.
Mehr als ein Tag: Mehr als ein Tag ist dann sinnvoll, wenn eine Übernachtung im Park oder am Parkeingang in Springdale geplant ist. Dann verbringt man üblicherweise den ersten Tag im Zentrum, nimmt sich mindestens eine lange Wanderung wie The Narrows vor, und fährt dann am nächsten Tag durch den Ostteil weiter in Richtung Bryce Canyon, wobei man auf dem Weg noch den schon zuvor angesprochenen Canyon Overlook Trail und Ausblicke entlang der Straße mitnehmen könnte.
In den meisten Fällen ist das aufgrund der üblichen Planung die beste Option. Ab zwei Tagen beziehungsweise Übernachtungen ist auch ein Besuch der Kolob Canyons in Erwägung zu ziehen, in denen sich der Taylor Creek Trail sowie diverse Viewpoints lohnen.
Eintritt, Öffnungszeiten & Visitor Center
Öffnungszeiten: Das ganze Jahr rund um die Uhr, selbst die Zion Lodge schließt im Winter nicht. Visitor Center öffnen zwischen 8 und 9 Uhr, schließen zwischen 17 und 19 Uhr. Für Angels Landing ist ein Permit notwendig, siehe oben.
Eintritt: 35 $ pro Fahrzeug für 7 Tage oder einfach mit dem America the Beautiful Pass ohne zusätzliche Kosten. Tunnel-Permit für Wohnmobile 15 $.
Visitor Center: Es gibt zwei Visitor Center, eins im Village im Zentrum sowie ein weiteres in Kolob Canyons. Ebenfalls einen Besuch wert ist das Zion Human History Museum, ebenso im Village.
Ziele in der Umgebung
- Cedar Breaks National Monument (125 km)
- Bryce Canyon National Park (150 km)
- Grand Canyon North Rim (200 km)
- Valley of Fire State Park (225 km)
- Las Vegas (275 km)