Routen für den Westen der USA
Tipps & Vorschläge für die richtige Routenplanung im Jahr 2025
Die Planung der Route für eine Rundfahrt im Südwesten oder entlang der Westküste der USA ist das A und O, allerdings sind viele vorgefertigte Routenvorschläge natürlich nicht pauschal für jeden Reisenden oder auch nur für jeden Reisezeitraum im Jahr 2025 geeignet.
Hier finden Sie daher neben etlichen Beispielrouten für zwei, drei und vier Wochen auch zahlreiche Tipps, mit Hilfe derer Sie eine eigene Strecke für Ihren Urlaub planen können: Was sind realistische Entfernungen, welche Rolle spielt die Reisezeit und wie unterscheiden sich die möglichen Start- und Zielorte voneinander?
Inhalt des Artikels:
Vorschlag #1: Drei kurze, spannende Routen
Wenn 14 Tage für die Reise zur Verfügung stehen – beispielsweise in den Oster- oder Herbstferien – bieten sich zwei bis drei Strecken an, die den Schwerpunkt jeweils ein wenig anders legen.
Die erste Strecke führt von San Francisco über den Highway 1 nach Los Angeles, bevor es gen Las Vegas geht. Als National Parks stehen das Death Valley sowie Sequoia und / oder Yosemite auf dem Programm. In den Osterferien sollte man dabei unter Umständen noch das Wetter im Auge behalten.
Die zweite Strecke beginnt in Las Vegas und dreht dann eine Runde durch Arizona und Utah, wobei der Fokus mit Antelope Canyon, Grand Canyon, Bryce Canyon, Zion und Arches auf vier großartigen Naturschutzgebieten liegt.
Eine dritte Variante ist es, die ersten beiden Routen miteinander zu verbinden, dabei jedoch einen unterschiedlichen Start- und Zielort zu wählen, um einen Teil der Strecke zu sparen. So ließen sich Küste und Canyons kombinieren, um einen kompletten Querschnitt des Südwestens zu sehen.
Lesen Sie mehr: Routen: 2 Wochen durch den Südwesten der USA
Vorschlag #2: Der große Road Trip
Eine in 21 Tagen sehr typische Reise verbindet Großstädte und Küste mit zwei, drei der schönsten Attraktionen von Arizona und Utah. Alternativ könnte man hier auch einen Abstecher bis in den Osten von Utah wagen, wenn man im Gegenzug die Mammutbäume von Sequoia sowie die Berge und Wasserfälle von Yosemite auslässt.
Eine wunderbare Route für eine erste Rundreise in den USA – egal ob mit dem Mietwagen oder Wohnmobil. Sie eignet sich bestens für die Sommerferien, kann im Grunde aber von mindestens April bis Oktober ohne größere Hindernisse bewältigt werden.
Als Alternativen für diesen Zeitraum wären allerdings auch eine straffe Rundfahrt bis zu den Bögen von Arches und, wiederum, eine „One-Way-Route“ denkbar.
Lesen Sie mehr: Route: 3 Wochen im Südwesten der USA
Vorschlag #3: Die komplette Rundfahrt
In einem Zeitraum von 28 Tagen ist es möglich, im Grunde alle Höhepunkte des Südwestens zu sehen: Neben den zuvor genannten Attraktionen lässt sich auch San Diego dann noch problemlos unterbringen und überall steht genügend Zeit zur Verfügung.
Sämtliche Strecken sind mit kleinen Einschränkungen in der Sierra Nevada (hauptsächlich: Tioga Road) und potenziell am Highway 1 (mögliche Sperrungen) von mindestens Frühling bis Herbst bestens machbar, natürlich auch in den Sommerferien.
Im besten Fall meidet man jedoch die Hauptsaison im Juli und August aufgrund der teils enorm hohen Temperaturen sowie des zu erwartenden Besucheraufkommens und der damit verbundenen hohen Preise, um die Reisekosten möglichst niedrig zu halten.
Lesen Sie mehr: Route: 4 Wochen durch den Südwesten der USA
Die eigene Routenfindung
Natürlich muss man aber keinen vorgefertigten Plänen folgen, sondern kann sich auch problemlos eine eigene Route zusammenstellen.
Beginnen sollte man mit der Routenplanung gleich zum Start der Reiseplanung im Allgemeinen – von der ungefähren Strecke ist schließlich abhängig, welche Flüge man genau bucht, wie lange die Reise überhaupt dauert, wo man wann eine Unterkunft braucht, und vieles mehr.
Setzen Sie sich daher am besten als Erstes ein paar grobe Eckpfeiler! Wo wird die Reise beginnen, wo soll sie enden und wie lange möchten Sie an den für Sie wichtigsten Zielen in etwa verweilen?
Folgende Fragen sollte man sich darüber hinaus in Hinblick auf die Route anfangs unbedingt stellen, um später unterwegs Probleme zu vermeiden:
Was kann man in welcher Zeit schaffen?
Eine realistische Zielsetzung ist elementar, um die Route im Detail planen zu können, was die tägliche Fahrstrecke, jedoch auch die geplanten Aufenthaltszeiten in den jeweiligen Städten oder National Parks betrifft. Dabei darf man die Entfernungen in den USA nicht unterschätzen: Wir haben schon Amerikaner in Phoenix kennengelernt, die ohne Ironie behaupten, das Schöne an der Stadt sei die Nähe zum Meer – schließlich sind es mit dem Auto nur fünf Stunden!
Als Faustregel gilt: Im Schnitt sollten 250 bis 300 Kilometer pro Tag die Obergrenze für die im Voraus kalkulierte Strecke darstellen. „Kalkuliert“, da in der Realität natürlich noch viele außerplanmäßige Kilometer durch Anfahrten zu Sehenswürdigkeiten, Supermärkten, Wanderwegen und Aussichtspunkten hinzukommen, die sich mitunter erstaunlich ziehen können.
Die Betonung liegt hier aber tatsächlich auf „im Schnitt“. Es ist also nicht ungewöhnlich oder gar falsch, an zwei, drei Reisetagen auch mal bis zu 500 Kilometer zu planen, weil es manche Streckenabschnitte kaum anders hergeben. Da es sich außerhalb der Städte recht angenehm fährt, sind solche Etappen mit ein, zwei Pausen locker zu ertragen.
Welche Einschränkungen bringt die Reisezeit mit sich?
Von etwa Oktober bis Juni können in vielen höher gelegenen National Parks einige wichtige Straßen unpassierbar sein – wie etwa der Tioga Pass in Yosemite -, im Frühling kommt es zudem aufgrund starker Regenfälle nicht selten zu Erdrutschen, etwa am Highway 1.
Im Sommer kann zudem die enorme Hitze abseits der Küste Probleme bereiten; im Juli und August läuft es sich sowohl in Städten als auch in der Natur fast immer langsamer als im Mai oder September. Bedenken Sie auch, dass in der Hochsaison sowohl Hotels als auch Campingplätze mitunter schnell ausgebucht sind.
Für die eigene Planung sind aber in erster Linie etwaige Sperrungen von Belang, die man berücksichtigen muss, um notfalls eine Alternativroute parat zu haben.
Mehr dazu lesen Sie in unseren Artikeln über die Reisekosten für die USA sowie die beste Reisezeit für Westküste und Südwesten.
Plant man für Mietwagen und Wohnmobil unterschiedlich?
Aufgrund der recht strickten Tempolimits auf den US-amerikanischen Highways und Interstates ist man mit einem Wohnmobil pauschal nicht deutlich langsamer unterwegs als mit einem Pkw – einige kurvige Straßen im Gebirge ausgenommen. Größere Unterschiede bestehen dafür bei Übernachtungen und der Wahl des Übernachtungsortes sowie den damit verbundenen Fahrzeiten.
In der Natur sind Camper dabei im Vorteil, müssen sie meistens doch kein teures Motel oder Hotel außerhalb der State und National Parks ansteuern, sondern können mitten in der „Wildnis“ übernachten, was natürlich Zeit und Strecke spart. Allein das Death Valley dürfen gemietete Wohnmobile im Sommer mitunter nicht durchqueren.
Dafür haben Mietwagenfahrer in den großen Städten klar die Nase vorn – in San Francisco beispielsweise gibt es im Jahr 2025 nicht einen brauchbaren Campingplatz. Dort sind lange Anfahrten aus dem Umland einzuplanen.
Ist eine Rundreise sinnvoll?
Eine Frage, die zu selten gestellt wird, denn je nach Zeit und Interessen ist es nicht immer sinnvoll, den gleichen Start- und Zielort für seine Route zu wählen: Den geringfügig höheren Kosten für Mietwagen und Flug steht eine potenziell enorme Zeit- und Kilometerersparnis bei der Route gegenüber, wenn man zum Beispiel auf die Wälder und Wasserfälle der Sierra Nevada verzichten kann.
Mehr dazu, inklusive konkreter Beispiele, finden Sie in unseren Routenvorschlägen für zwei Wochen und drei Wochen.
Los Angeles, San Francisco oder Las Vegas?
Eine ganz entscheidende Frage bei der Routenplanung ist, in welcher Stadt man den eigenen Urlaub beginnen und beenden möchte – oder mit anderen Worten: auf welchem Flughafen man landet und schließlich wieder abfliegt.
Grundsätzlich kommen für deutsche Urlauber bei einer Rundreise durch den Südwesten der USA auf den ersten Blick nur drei Orte als Start infrage: Los Angeles, San Francisco und Las Vegas. Theoretisch wäre auch San Diego denkbar, das allerdings in vielen Routen fehlt und etwas seltener angeflogen wird. Außerdem Seattle ganz im Nordwesten, falls man die komplette Westküste herunterfahren möchte.
Da Letzteres einen Ausnahmefall darstellt, konzentrieren wir uns im Folgenden auf den Vergleich der drei beliebtesten Städte und Flughäfen im Südwesten.
Vor- und Nachteile von LAX
Los Angeles verfügt mit LAX über den größten Flughafen im Westen der USA und wird entsprechend häufig angeflogen, sowohl auf dem direkten Wege aus Deutschland, Österreich und der Schweiz als auch mit Zwischenlandung in Europa (Paris, Amsterdam) oder an der Ostküste der USA. Das ist durchaus als Vorteil zu werten, denn die Auswahl an Flügen von und nach LA ist enorm, sodass sich hier oft die besten Preise finden lassen.
Überdies ist das Wetter in LA fast immer gut, was sowohl bei den ersten Tagen in den USA als auch für die letzten Tage wünschenswert sein kann – genauso wie für Start und Landung, versteht sich, denn wetterbedingte Verspätungen sowie Stürme und Gewitter sind hier außergewöhnlich.
Ein weiterer Vorteil der Stadt ist, dass sie zahlreiche Möglichkeiten in Hinblick auf die Weiterfahrt bietet: Man kann über den Highway 1 die Westküste entlang nach San Francisco fahren, San Diego im Süden besuchen oder Joshua Tree, Death Valley und Las Vegas im Osten bzw. Nordosten ansteuern – eine enorme Auswahl!
Den Stress nicht unterschätzen!
Der große Nachteil von LA ist, dass es insbesondere Erstbesucher regelrecht zu erschlagen droht: Los Angeles ist im Grunde keine Stadt, sondern ein absurder Zusammenschluss unterschiedlichster Viertel, bei denen man kaum den Überblick behalten kann. Hinzu kommt der katastrophale Verkehr, der einen unweigerlich in kilometerlange Staus führt, was nicht nur zu Beginn stressig ist.
Und während LAX – vor allem TBIT, das International Terminal – recht modern wirkt, gestaltet sich seine unmittelbare Umgebung recht fragwürdig. Für die erste Übernachtung sollte man entweder bis Santa Monica oder Hollywood weiterfahren. Die Mietwagenanbieter befinden sich etwa 10 Minuten von LAX entfernt und können auch im Jahr 2025 nur mit kostenlosen Shuttle-Bussen erreicht werden.
Immerhin: Im Oktober 2024 hat ein Teil der „LAX Consolidated Rent-A-Car Facility“ eröffnet, welche die wichtigsten Mietwagenverleihe ab April 2025 unter einem Dach vereinen will. Ab dem Jahr 2026 soll die Anlage vom Flughafen aus mit einer automatischen Bahn im 2-Minuten-Takt (!) erreicht werden können. Die lästige An- und Abfahrt mit Shuttle-Bussen würde dann entfallen.
Vor- und Nachteile von SFO
Der zweitgrößte Flughafen im Südwesten ist SFO südlich von San Francisco, der mit zahlreichen Fluggesellschaften entweder direkt oder – teils billiger – mit Stop-over erreicht werden kann. Die Auswahl an Flügen nach SFO kommt der Auswahl nach LAX nahe.
Beginnen wir hier mit den kleinen Nachteilen: SFO selbst wirkt etwas gedrungener und altmodischer, obwohl das International Terminal „erst“ im Jahr 2000 eröffnet wurde und als das größte der USA gilt. Bei der Ankunft lässt sich das selbstredend verschmerzen, beim Warten auf den Rückflug hingegen mangelt es oft an Platz.
Genauso wie in LA spielt das Wetter in der Regel zwar mit – der für die Küste so typische Nebel beeinträchtigt den Flughafen nur selten -, insgesamt aber ist es zumeist kühler und das Regenrisiko höher: Temperaturen um die 15 Grad, leichte Niederschläge und etwas Wind sind selbst im Sommer keine Seltenheit.
Ansonsten liegt SFO recht weit außerhalb; mit dem Auto bis ins Zentrum benötigt man bei durchschnittlichem Verkehr eine knappe Stunde. Immerhin kann der Mietwagenverleih schon seit über 20 Jahren kostenlos und zügig per AirTrain erreicht werden. Insgesamt aber hat LAX bei Flügen und Flughafen an sich leicht die Nase vorn.
Die schönere Stadt
Dennoch bevorzugen viele Reisende die Ankunft in San Francisco, dessen Vorteile auf der Hand liegen: Die Stadt an sich ist sowohl schöner als auch übersichtlicher als Los Angeles und macht mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten und einer entspannteren Atmosphäre zumeist so richtig Lust auf die USA und den Urlaub.
Als Neuankömmling kann man sich hier – die etwas anstrengenden Hügel mal außen vor gelassen – sehr einfach in das „fremde“ Land einfinden. Auch die Verkehrsverhältnisse sind wesentlicher besser als in LA; lediglich die vielen Einbahnstraßen und die teuren, zu seltenen Parkplätze in der Innenstadt gilt es zu beachten.
Von San Francisco aus fährt man üblicherweise über den Highway 1 zunächst nach Santa Barbara und dann Los Angeles im Süden oder aber zum Yosemite National Park im Osten.
Vor- und Nachteile von LAS
Etwas kleiner und deshalb wesentlich übersichtlicher gestaltet sich der Harry Reid International Airport (LAS) in Las Vegas. Er befindet sich im Grunde direkt im Stadtzentrum am Südende des Strips, sodass die Fahrt zum Hotel selten länger als zwanzig Minuten dauert – dafür kann auch hier das Rental Car Center nur mit einem Shuttle-Bus erreicht werden, was jedoch nicht viel Zeit in Anspruch nimmt.
Für den Abflug ist LAS im Grunde optimal, da es hier weitaus weniger hektisch zugeht als an LAX oder SFO, und wesentlich mehr Platz zur Verfügung steht. Größter Vorteil bei Las Vegas als Startort ist aber die Freiheit bei der Routenplanung: Im Westen locken Death Valley und Yosemite, im Südwesten Joshua Tree und Los Angeles, im Norden Zion und Bryce Canyon, im Osten der Grand Canyon – so viel Auswahl an Natur und National Parks gibt es selten.
Hitze – und nur wenige Flüge
Schwieriger lässt sich das Wetter einordnen: Etwas windig kann es bei der Landung schon sein, Regen und Gewitter sind selten – doch Temperaturen jenseits der 40 °C können einen im Sommer nach der Ankunft etwas umhauen. Mit Landung auf LAX oder SFO kann man sich zumeist graduell ans Klima gewöhnen.
Der wahrscheinlich größte Nachteil von LAS jedoch ist die geringe Auswahl an Flügen: Non-Stop-Flüge gibt es kaum, ein Umstieg – zumeist innerhalb der USA – ist fast immer nötig. Auf dem Rückflug lässt sich das verschmerzen, doch auf dem Hinflug kann es aufgrund der Einreise in die USA, die immer nach der ersten Landung (in diesem Fall also beim Zwischenstopp) erfolgt, problematisch sein.
Unsere Einschätzung: der beste Startort
Was die beste Stadt beziehungsweise der beste Flughafen als Start und Ziel einer Route ist, hängt ein Stück weit von den eigenen Prioritäten und Umständen ab. Grundsätzlich gilt aber:
- San Francisco stellt einen optimalen, angenehmen Einstieg in den Südwesten der USA dar. Über kleine Defizite wie den etwas älter wirkenden Airport kann man hinwegsehen. Für uns erste Wahl.
- Los Angeles bietet den Vorteil des besten Wetters und des recht modern wirkenden International Terminals, dafür braucht man gute Nerven in der Stadt und auf den Straßen. Keine schlechte Option, aber ein insgesamt etwas schwierigerer Einstieg.
- Las Vegas überzeugt mit dem besten Flughafen, zudem stellt die Stadt einen schönen Abschluss für eine Rundreise dar. Die im Sommer extreme Hitze und die geringe Auswahl an Flügen machen sie bei der Ankunft jedoch nur zu dritten Wahl.
San Diego ergibt nur auf wenigen Routen Sinn. Ist das der Fall, kann die Stadt als Start und/oder Ziel jedoch mit San Francisco konkurrieren!
Fazit & Zusammenfassung
Reisen Sie zum ersten Mal in den Südwesten der USA und in einem typischen Zeitraum von zwei, drei oder vier Wochen, finden Sie zahlreiche Routenvorschläge, die Sie so – wenn das Wetter und die Straßenbedingungen es zulassen – exakt nachfahren können.
Ein Schnitt von 200 bis 250 km Nettostrecke pro Tag ist auf einem Road Trip an der Westküste optimal, und die Aufenthalte in Städten und Natur sind in der Regel so geplant, dass genügend Zeit zur Verfügung steht, um die Höhepunkte des jeweiligen Ziels zu sehen.
Gleichwohl gilt es natürlich zu bedenken, dass jeder Reisende ein anderes Tempo an den Tag legt und die Attraktivität der Ziele unterschiedlich bewerten mag. Insbesondere Los Angeles und Las Vegas stoßen bei vielen in ähnlichen Maßen auf Faszination wie Abneigung.
Eigene Varianten ausprobieren!
Möchte man sich nicht auf die vorgefertigten Beispielrouten verlassen, sondern individuell auf Basis der eigenen Präferenzen und Interessen planen, ist das daher natürlich problemlos möglich und in vielen Fällen sinnvoll: Manche wünschen sich mehr Tage in der Natur, andere bevorzugen längere Aufenthalte in den Städten. Wieder andere möchten in möglichst kurzer Zeit das Maximale sehen.
Unsere Routenvorschläge können also auch nur als Ausgangspunkt für die eigene Planung dienen, zur Orientierung in Hinblick auf eine – für uns – sinnvolle Streckeneinteilung. Varianten lassen sich mithilfe von Routenplanern wie Google Maps innerhalb von Sekunden durchspielen, außerhalb der Städte kann man sich auf die dort angegebenen Fahrzeiten üblicherweise verlassen. Einen Puffer von etwa zehn Prozent sollte man jedoch stets einkalkulieren.
Lassen Sie sich nicht davon irritieren, wenn Sie am Ende eine Route geplant haben, mit der Sie an einem Tag 200 km, am nächsten 500 km und am übernächsten keine 50 km fahren! Das ist ganz normal und lässt sich in einigen Teilen im Westen der USA schlichtweg nicht vermeiden: Es ist eben ein weites Land …