San Francisco bei schlechtem Wetter

Die besten Optionen bei Regen - und Tipps zum häufigen Nebel...

Leider keine Seltenheit in der Bay Area sind Regen und Nebel. Die Wahrscheinlichkeit, ein paar Tage in San Francisco bei schlechtem Wetter zu verbringen, ist insbesondere im Frühling und Herbst daher recht hoch – deutlich höher, als man es aus anderen Städten in Kalifornien wie Los Angeles und San Diego oder gar aus der Wüstenstadt Las Vegas gewohnt ist.

Das bringt immerhin den Vorteil mit sich, dass San Francisco recht gut auf schlechtes Wetter eingestellt ist und man bei Regen und Nebel auf keine Probleme stoßen sollte, sich die Zeit zu vertreiben. Im Folgenden unsere Tipps, was man wo am besten unternimmt…

Golden Gate Bridge im Nebel

Nebel in der Bucht

Vorweg das Allerwichtigste: Noch mehr als tatsächliche Niederschläge stört die meisten Urlauber bei einem Besuch der Stadt der Nebel, der sich gerne und mit einer gewissen Regelmäßigkeit in die Bucht legt – denn er ist es, der einem dann den Blick auf die Golden Gate Bridge versperrt, und das üblicherweise aus jeder Richtung.

Hauptsächlich verantwortlich dafür ist das kalte Pazifikwasser, das sich auch im Hochsommer kaum erwärmt, weshalb dann aufgrund des Temperaturunterschieds der Nebel hier sogar am häufigsten ist. Doch im Frühling und Herbst kann es einen ebenfalls erwischen.

Der Standardtipp für alle Erstbesucher der Stadt lautet daher gemeinhin: Wenn das Wetter gut ist, also kein Nebel in der Bucht liegt, fahren Sie als erstes zu den Aussichtspunkten der Golden Gate Bridge! Ist das Wetter hingegen schlecht – und um genau diesen Fall soll es hier ja gehen – ist die Brücke hingegen naturgemäß zu meiden und das nicht selten den ganzen Tag über.

Am besten stehen die Chancen auf freie Sicht in der Regel gegen Morgen. Mit viel Glück kann man die Brücke übrigens auch zur Hälfte im Nebel erwischen, was bei Sonnenschein (wenn also nicht der gesamte Himmel in einem grauen Matsch versinkt) tolle Fotos abgeben kann. Wir hatten dieses Glück leider noch nicht…

Nebel in Kalifornien

Was tun bei Regen?

Nun aber zu dem, was man normalerweise unter schlechtem Wetter versteht: dem Regen. Die Anzahl der Regentage ist statistisch im Sommer zwar erstaunlich gering (weniger als ein Regentag pro Monat), doch da sich San Francisco das ganze Jahr über bestens besuchen lässt, darf das natürlich nicht als Ausrede herhalten.

Erste Anlaufstelle bei Regen ist, wie man es aus Europa, nicht jedoch unbedingt aus den USA, gewohnt ist, die Innenstadt beziehungsweise das „gefühlte“ Stadtzentrum, das sich hier um den Union Square herum befindet.

In der Umgebung der Market Street, an der man übrigens auch auf einen Wendeplatz der Cable Cars trifft, gibt es unzählige Geschäfte, Restaurants, Imbisse und Shopping Center, sodass man in dieser Ecke mindestens einen halben Tag verbringen kann, ohne nass zu werden.

Ebenfalls gut besuchen lässt sich eines der zahlreichen Museen. Vor allem das tolle Exploratorium am Ostufer ist dabei zu nennen, ein schönes, modernes Wissenschaftsmuseum zum Anfassen, das Spaß für die ganze Famile bietet. Der Eintritt ist zwar mit etwa 30$ für Erwachsene (und 20$ für Kinder bis 12 Jahren) nicht ganz ohne, dafür bekommt man jedoch auch gut drei bis fünf Stunden lang eine Menge zu sehen.

Denkbare Alternativen zum Exploratorium wären das de Young Museum und die California Academy of Sciences im Golden Gate Park oder das Aquarium of the Bay nahe Pier 39. Einschränkend sei hier jedoch gesagt, dass insbesondere der Park bei gutem Wetter deutlich schöner und angenehmer anzuschauen ist, wenn man ihn mit dem Besuch des Museums verbinden möchte.

Shop in Fisherman's Wharf

Auch an Fisherman’s Wharf kann Regen die Sicht im wahrsten Sinne des Wortes trüben. Gleiches gilt selbstverständlich für den Ausblick von Twin Peaks, doch sogar Chinatown ist aufgrund fehlender Möglichkeiten sich unterzustellen, nur bedingt zu empfehlen.

Eine weitere brauchbare Möglichkeit wäre schließlich die Fahrt nach Alcatraz, sofern sie in Hinblick auf die Ticketsituation spontan möglich ist. Ganz trocken kann man sich auf der Insel naturgemäß nicht von A nach B bewegen, doch Regen und Nebel sind der etwas schaurigen Atmosphäre des ehemaligen Gefängnisses durchaus zuträglich.

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