Einkaufen in San Francisco

Die besten Shopping Malls, Outlets - und Geschäfte in der Innenstadt ...

Lange Zeit galt das Zentrum von San Francisco, insbesondere um den schönen Union Square herum, als wahres Einkaufsparadies, dessen Geschäfte es mit Städten wie New York City aufnehmen konnten. Spätestens ab 2020 hat sich die Lage jedoch zunehmend gewandelt: Wer nun, also im Jahr 2025, in San Francisco wirklich shoppen möchte, muss ein wenig Zeit und Mühe investieren …

Einkaufsviertel & Shopping Malls

Grundsätzlich hat sich die Lage des Einkaufsviertels von San Francisco natürlich nicht verändert: Die meisten Läden findet man weiterhin in der unmittelbaren Umgebung von Union Square sowie an der nur zwei bis drei Häuserblöcke entfernten Markt Street. Das bekannte Kaufhaus Macy’s ist dort anzutreffen, genauso wie andere typische und in der Regel relativ hochpreisige Läden, von Tiffany’s bis Gucci.

Geschäfte nahe dem Union Square: Hier kann man in San Franciscos Zentrum einkaufen.

Die Auswahl an „gewöhnlichen“ Geschäften ist jedoch geringer als in der Vergangenheit, zudem sollte es einen bei einem Besuch des Viertels nicht verwundern, dass etliche Schaufenster mit Sperrholz regelrecht verbarrikadiert sind. Die einst dahinter liegenden Läden sind geschlossen, oft zumindest offiziell nicht zuletzt aufgrund der gestiegenen Fälle von Ladendiebstählen, die nicht hinreichend verfolgt werden.

(Die Wahrheit ist einen Tick komplexer; unter anderem spielen die hohen Mietpreise, die infolge von Lockdowns und Home Office weniger belebte Innenstadt sowie selbstverständlich die Bedeutung des Online-Handels eine gewichtige Rolle. Mehr dazu lesen Sie auch in unserem Artikel über die Sicherheit in San Francisco.)

Bloomingdale's im ehemaligen Westfield Shopping Center.

Beinahe erschreckend ist das Bild in der Market Street, in der die einst als Westfield San Francisco Center bekannte Mall nahe dem Wendepunkt der Cable Cars nur noch ein Schatten ihrer Selbst ist.

Von den rund 200 verschiedenen Geschäften sind im Jahr 2025 weniger als 75 übrig geblieben, mit dem Kaufhaus Nordstrom und den Kinos der Century Theatres zwei der wichtigsten Anker verschwunden, genauso wie die Filialen von unter anderem Lego, Adidas, L’Occitane, Sephora und American Eagle.

Im Jahr 2024 wurde die Shopping Mall zum „Emporium Centre San Francisco“ umgetauft, einziger verbliebener Anker ist (noch) eine Filiale der Kaufhauskette Bloomingdale’s. Aus diesem Grund ist die Mall mittlerweile mehr unter historischen Gesichtspunkten sehenswert; eine Dead Mall in bester Lage in San Francisco Downtown wäre vor fünfzehn bis zwanzig Jahren undenkbar gewesen.

Kein Mangel an Souvenirs in San Francisco ...

Kein Problem: Souvenirs

Keine Sorgen muss man sich hingegen machen, in Hinblick auf Mitbringsel in San Francisco nicht fündig zu werden. Souvenirläden gibt es noch an jeder Ecke, insbesondere natürlich rund um Fisherman’s Wharf, wo sich mittlerweile das touristische Zentrum befindet: Zwischen Pier 39 und Bay Street, insbesondere auch in Jefferson und Beach Street, trifft man auf zahlreiche Geschäfte, die im Großen und Ganzen die gleiche Auswahl an Souvenirs anbieten – von T-Shirts über Tassen bis zu Magneten.

Sucht man ein etwas individuelleres (oder besser: für die Stadt typischeres) Souvenir, könnte man sich überdies in Chinatown umschauen, wo in der Grant Avenue etliche Läden den Durst der Urlauber nach Andenken stillen.

Eine Filiale der Kette Safeway.

Supermärkte im Stadtzentrum

In Anbetracht der enormen Kosten für ein Hotel in San Francisco mag es nicht zuletzt für Familien eine Option sein, sich während eines Aufenthalts in der Stadt zumindest teilweise selbst zu versorgen.

Der Besuch in einem durchschnittlichen Diner kann locker mit 40 bis 50 $ pro Person zu Buche schlagen, auch Fast Food ist in den USA des Jahres 2025 nicht mehr zwangsläufig günstig. Lebensmittel aus dem Supermarkt kosten in Kalifornien zwar mehr als in weiten Teilen der EU, doch Bagels und Aufstriche sind bei Safeway doch noch deutlich preiswerter als im Diner oder Coffee Shop.

Glücklicherweise ist San Francisco eine der Städte, in denen große Supermärkte in oder zumindest nahe dem Stadtzentrum anzutreffen sind. Beste Option ist dabei für gewöhnlich eine Filiale der Kette Safeway (in anderen Landesteilen auch als „Vons“ bekannt), die sich westlich von Fort Mason im Marina District angesiedelt hat. Von Fisherman’s Wharf braucht man zu Fuß etwa eine halbe Stunde, während man von den günstigen Hotels in der Lombard Street zumeist keine fünfzehn Minuten benötigt.

Eine Alternative dazu stellt Trader Joe’s (Aldi) dar, das sich an der Kreuzung von Bay und Mason direkt im touristischen Zentrum befindet. Trader Joe’s ist gemeinhin günstiger als sein Konkurrent, vertreibt dafür aber fast ausschließlich Eigenmarken, während man bei Safeway das breite Produktspektrum der US-amerikanischen Lebensmittelindustrie erkunden kann.

Darf es etwas teurer sein, ist Whole Foods Market wie immer erste Wahl, das sich auf organische (Bio-)Lebensmittel spezialisiert hat. Dafür müsste dieser Supermarkt wahrscheinlich mit dem Mietwagen angesteuert werden, da er ein gutes Stück weiter südlich an der Kreuzung von US-101 (Van Ness Avenue) und California liegt.

Desert Hills Premium Outlets

Outlets bei San Francisco

Obwohl die Auswahl an Geschäften rund um den Union Square noch immer recht bunt gemischt ist, muss einem natürlich klar sein, dass San Francisco zu den teuersten Städten der USA zählt, was sich auch in den Preisen vieler Artikel im Stadtzentrum niederschlägt – oder auch nur in den Namen der Läden, die hier eben auf Namen wie Louis Vuitton, Apple und Dolce & Gabbana hören.

Wer günstiger einkaufen möchte, muss sich außerhalb der Stadt umsehen und in eines der weniger attraktiven, aber „normaleren“ Shopping-Center an den Interstates und Highways fahren. Zudem könnte man ein klassisches Outlet aufsuchen, in dem Markenartikel zu oft stark reduzierten Preisen angeboten werden.

Zwei große Premium Outlets befinden sich zwar nicht in unmittelbarer Nähe der Stadt, aber doch zumindest nahe den üblichen Routen, die man bei einer Rundreise durch den Südwesten für die Weiterfahrt nutzt: Auf dem Weg zum Highway 1 im Süden findet man in etwa 125 km Entfernung an der US-101 in Gilroy ein Outlet mit 150 Geschäften, während man auf dem Weg zum Yosemite National Park an der I-580 bereits nach etwa 75 Kilometern in Livermore mit 130 Geschäften fündig wird.

Beide bieten gute Einkaufsmöglichkeiten, auch wenn sie es nicht ganz mit den noch größeren Premium Outlets in Las Vegas sowie bei Palm Springs (Desert Hills Premium Outlets) aufnehmen können.

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