Fisherman’s Wharf & Pier 39

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die besten Hotels

Zu den schönsten Stadtteilen von San Francisco zählt Fisherman’s Wharf. Das im Norden der Halbinsel gelegene Viertel begeistert Besucher mit seinen Attraktionen und Seelöwen an Pier 39, zahlreichen Souvenir-Shops und Restaurants sowie mit Ausblicken auf die Bucht.

Darüber hinaus bietet sich Fisherman’s Wharf bestens für Übernachtungen an, auch wenn die Hotels dort durchaus ihren Preis haben…

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Sehenswürdigkeiten rund um Pier 39

Fisherman’s Wharf, tatsächlich nach der Ansiedlung von Fischern so benannt, erstreckt sich grob zwischen Fort Mason und der Van Ness Avenue im Westen, Pier 39 im Osten und der Bay Street im Süden. Wenn man möchte, kann man auch Pier 33 dazu zählen, von dem aus am Embarcadero die Fähren nach Alcatraz ablegen. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in diesem Gebiet sind:

Pier 39 mit Coit Tower

Pier 39: Ein sich in die Bucht erstreckender Steg, auf dem sich zahlreiche kleine Geschäfte, Imbisse, Restaurants und andere Touristenattraktionen befinden – auch auf die weltbekannten Seelöwen stößt man hier. Für die meisten Besucher eindeutiges Highlight des Viertels.

Natürlich dient Pier 39 vor allem der Unterhaltung der Touristen und dem Verkauf von Souvenirs und Snacks, die überwiegend nicht besonders gut oder reichlich überteuert sind. Doch die Gestaltung all der kleinen Geschäfte und die gesamte Kulisse wie Atmosphäre kann sich sehen lassen, trotz des Kommerzes wirkt das Ganze recht liebevoll in Szene gesetzt.

Nur die richtige Erwartungshaltung sollte man natürlich mitbringen: Vor allem die Menschenmassen, die sich nicht zuletzt um die beliebten Seelöwen ringen, erfordern ein starkes Nervenkostüm. Dennoch: Auf keinen Fall zu früh kommen – vormittags ist hier nicht viel los!

Maritime Museum vor Ghirardelli Square

Ghirardelli Square: Eine ehemalige Schokoladenfabrik, die in ein kleines, modernes und noch dazu recht schickes Shopping-Center umgebaut wurde. Wobei Shopping vielleicht übertrieben ist, denn die Anzahl und Größe der Geschäfte und Restaurants ist doch eher klein.

Dennoch oder gerade deshalb sehr sehenswert und auch der Besuch des verbliebenen Ghirardelli-Shops, meist mit kostenloser Schokoprobe am Eingang, lohnt sich.

Maritime Museum: Ein kleines Museum, bei dem vor allem das Gebäude an sich ein Foto wert ist, das selbst wie ein mittelgroßes Schiff aussieht.

Cable Car an der Endhaltestelle nahe Fisherman's Wharf.

Cable Cars: An der Kreuzung von Hyde und Beach Street findet man den nördlichsten Wendepunkt der Cable Cars – dort drehen die Fahrzeuge der Powell / Hyde Line um.

Recht sehenswert, nur Einsteigen sollte man an dieser Station nicht unbedingt, denn die Wartezeiten sind oft enorm. Besser eine Haltestelle weitergehen und dort zusteigen!

Fort Mason nahe Fisherman's Wharf

Fort Mason: Direkt im Westen von Fisherman’s Wharf findet man Fort Mason, wie das Presidio eine ehemalige Militäranlage. Heute ist die einstige Kaserne ein National Historic Landmark, und – mit der Golden Gate Bridge im Hintergrund – auf jeden Fall zwei, drei Fotos wert.

Fische im Aquarium.

Aquarium of the Bay: Bei sehr schlechtem Wetter ist der Besuch des Aquariums an Pier 39 vielleicht eine Option. Der Eintritt ist mit 28$ für Erwachsene und 18$ für Kinder nicht ganz billig, die Gestaltung des Aquariums mit dem obligatorischen Unterwassertunnel jedoch ganz nett – allerdings ist man schnell durch.

Ebenfalls in diesem Viertel findet man Filialen von Madame Tussauds und Ripley’s Believe it Or Not sowie Geschäfte, in die man einen kurzen Blick riskieren kann, etwa das Rainforest Cafe.

Fisherman's Wharf: Geschäfte

Hotels an Fisherman’s Wharf

Die Auswahl an Hotels in diesem Stadtviertel ist groß, was vor allem natürlich der schönen Lage nahe der Bucht zu verdanken ist. Kleiner Nachteil ist die Entfernung zum „echten“ Stadtzentrum rund um Union Square und auch die Preise können sich sehen lassen.

Wenn jedoch etwas mehr Budget zur Verfügung steht, kommt man hier bestens unter!

Empfehlenswerte Hotels:

  • Hotel Zoe: Auf den ersten Blick recht unscheinbar, von innen jedoch modern und freundlich gestaltet. Eines der wenigen oft einigermaßen günstigen Hotels hier.
  • Holiday Inn Express: Ein typisches Hotel der im Südwesten so verbreiteten Kette, das die gewohnte Qualität bietet, sich preislich jedoch nicht zurückhält. Keine schlechte Wahl, wenn man keine zu hohen Erwartungen für den Preis mitbringt.
  • Hotel Zephyr: Sehr schöne, „hippe“ Unterkunft, die mit ihrem Designer-Look ein eher junges Publikum anspricht – jedoch nicht ausschließlich, denn Komfort und Ruhe stimmen. Eine sehr gute Wahl.
  • Argonaut Hotel: Recht kleine Zimmer, aber das ist in San Francisco nicht unüblich. Ansonsten tolle Einrichtung, sehr stilvoll und in bester Lage.

Kleine Warnung: WLAN ist zwar stets im Preis enthalten, Frühstück kostet jedoch fast überall extra, genauso wie die Parkplätze. Für Letztere muss man 50-75$ pro Nacht (!) einplanen, was die ohnehin schon hohen Übernachtungspreise noch weiter in die Höhe schnellen lässt.

Zeichen an der Straße

Wo man Parkplätze findet

Ein wenig problematisch ist, wie so oft, die Suche nach einem günstigen Parkplatz. Parkplätze an sich gibt es zwar zur Genüge, doch Preise von bis zu 20$ die Stunde dürften die meisten dann wohl doch eher abschrecken.

Besser ist es, entweder zu Fuß zu kommen oder mit dem Cable Car anzufahren – mit der Powell-Hyde Line braucht man vom Union Square aus lediglich 15-20 Minuten.

Ist man auf einen Parkplatz angewiesen, guckt man sich am besten in der Beach Street um. Die Ace Parking Anchorage Square Garage etwa verlangt für die Gegend relativ „faire“ 12$ die Stunde, rund um die Hotels werden ähnliche Gebühren fällig. Preiswerter geht es kaum, der Andrang ist stets riesig.

Karussell auf Pier 39
Auf dem Pier 39 an Fisherman’s Wharf.

Unsere Einschätzung

Fisherman’s Wharf zählt zu Recht zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, auch wenn das Gebotene nicht ganz so einmalig und beeindruckend ist wie die Golden Gate Bridge oder Alcatraz.

Doch eine Runde über Pier 39 und weiter an der Küste entlang lohnt sich – wer viel Zeit und Kondition hat, der könnte von hier aus über Fort Mason bis zum Presidio spazieren. Zwei bis drei Stunden sollte man für einen Besuch einplanen.